Prof. Dr. Guido Ritter hat in einer Lecture for Future an der FH Münster über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima gesprochen.
Prof. Dr. Guido Ritter hat in einer Lecture for Future an der FH Münster über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima gesprochen. (Foto: FH Münster/Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management)

Münster, 21. Juni 2019 | Gerade haben die Vereinten Nationen ihre Prognosen für die Zahl der Weltbevölkerung veröffentlicht. Demnach könnten bis zum Jahr 2050 etwa 9,7 Milliarden auf der Erde leben. All diese Menschen zu ernähren, ohne dabei Umwelt, Mensch und Tier über die Grenzen hinaus zu belasten, wird eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein. Davon ist auch Prof. Dr. Guido Ritter von unserer Hochschule überzeugt. "Wenn wir so weitermachen, werden wir mehr als zwei Planeten brauchen", sagte der Wissenschaftler in einer öffentlichen Vorlesung über die Zukunft der Ernährung.

Sie war Teil der Lectures for Future. Die Vereinigung Scientists for Future hatte zu der Vorlesungsreihe vom 14. bis zum 20. Juni aufgerufen, um ein Zeichen gegen den menschengemachten Klimawandel zu setzen. Professoren waren aufgefordert, eine ihrer regulären Vorlesungen durch eine zum Thema Klimaschutz zu ersetzen.

Die Produktion von Nahrungsmitteln ist Schätzungen von Forschern zufolge zu einem Drittel für den Treibhauseffekt verantwortlich. "Kohlendioxid ist der größte Treiber für den Klimawandel", erklärte Ritter. Der Haupthebel in der Ernährung sei die Produktion und der Konsum tierischer Lebensmittel. Der Hochschullehrer diskutierte verschiedene Ansätze und Strategien aus Forschung und Politik für eine zukunftsfähige Ernährung.

Insgesamt haben sich etwa zehn Professoren unserer Hochschule an der zum Teil öffentlichen Vorlesungsreihe beteiligt. Unter ihnen war auch Prof. Dr. Falk Salewski vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, der über Automatisierung und Nachhaltigkeit sprach.

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