FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski (l.) beglückwünschte Prof. Dr. Pirjo Susanne Schack zum 25-jährigen Dienstjubiläum.

Münster, 26. November 2018 | Alle fünf bis sechs Jahre hat Prof. Dr. Pirjo Susanne Schack bisher ihre Stellen gewechselt und dabei Erfahrungen gesammelt, die sie seit 2012 als Hochschullehrerin an der FH Münster einbringt. Dass die Zeiten nun zusammengerechnet 25 Jahre ergeben, allesamt im öffentlichen Dienst angesiedelt, ist der 52-Jährigen erst bewusst geworden, als sie eine Einladung zum Dienstjubiläum erhielt. "Das ging mir bei meinem eigenen Jubiläum sehr ähnlich", so die Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski, die sich für das Engagement bei der Hochschullehrerin bedankte.

Der rote Faden, der sich durch Schacks Stationen bei den Ländern Hessen und NRW und beim Bund durchzieht, sind die Hauswirtschaftswissenschaften verknüpft mit Bildung und Nachhaltigkeit. Die gebürtige Düsseldorferin studierte Oecotrophologie an der Universität Gießen und schloss ihr Studium mit dem Diplom ab. "Schon am Anfang hatte sich bei mir das sozialwissenschaftliche Interesse an dem Zusammenhang zwischen Ernährungsverhalten und Haushalt entfacht. Ob es das Übergewicht bei Kindern oder nachhaltige Ernährungsstile sind, die Grundlagen für unser Verhalten werden in Haushalten gelegt", so Schack. Deshalb sei es so wichtig, den Blick auf dieses Feld zu richten, wenn es um Verhaltensänderung gehe.

In den Beruf startete sie als Beraterin für den dualen Ausbildungsberuf Hauswirtschaft bei einem Amt im hessischen Vogelsberg. An die Universität Münster wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am damaligen Institut für Hauswirtschaftswissenschaften und ihre Didaktik. Parallel dazu promovierte die Oecotrophologin an der Universität Gießen über nachhaltige Ernährungsstile. Später arbeitete sie am Max-Rubner-Institut in Karlsruhe in einem Forschungsprojekt zur Prävention von Übergewicht bei Kindern.

Der Inhalt, der Wunsch nach Veränderung und private Gründe haben sie dazu bewogen, sich um die Professur mit dem Schwerpunkt innovative Dienstleistungen in der Oecotrophologie zu bewerben. Seit sechs Jahren lehrt und forscht sie nun an der Hochschule. "Nein", winkt Schack ab und lacht, "ich bin angekommen. Die Stelle möchte ich nicht mehr tauschen." Diese Freiheiten und Möglichkeiten, mit denen sie ihre Schwerpunkte weiterentwickeln könne, möchte sie nicht mehr missen. Die Freiheiten gibt die Professorin gerne an ihre Studierenden am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management weiter. Die besten Ergebnisse kämen immer dann zustande, wenn die Studierenden genügend Raum hätten, ihre Perspektiven einzubringen.

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