„Sein Wirken ist beispielhaft“

FH Münster würdigt Prof. Dr. Jan Jarre mit Ehrennadel


Münster (2. März 2018). Eigentlich müsste er, der gebürtige Hamburger, vorgeben, diese Auszeichnung bedeute ihm gar nicht so viel. Denn bekanntlich ist man in der Hansestadt mit der Annahme von Ehrenzeichen sehr zurückhaltend. „Doch ich muss schon zugeben“, sagt Prof. Dr. Jan Jarre, „dass ich mich sehr über diese Würdigung freue.“ Für seinen langjährigen Einsatz in der Selbstverwaltung hat der ehemalige Hochschullehrer die Ehrennadel der FH Münster erhalten. Zuletzt hat sich der Wirtschaftswissenschaftler ganze zehn Jahre lang im Hochschulrat der FH Münster engagiert. Auf dessen Sitzung am Montag (26. Februar) überreichte FH-Präsidentin und Senatsvorsitzende Prof. Dr. Ute von Lojewski dem scheidenden Hochschulratsmitglied die Auszeichnung. Der Senat hatte sie mit einhelliger Zustimmung beschlossen.

„Sein Wirken ist beispielhaft – besonders auch als interner Vertreter im Hochschulrat hat er seine Rolle perfekt ausgefüllt“, so von Lojewski. Den Dank, zu dem die Hochschule ihm verpflichtet sei, wolle sie mit der Verleihung der Ehrennadel zum Ausdruck bringen.

Jarre war von 1987 bis 2014 am Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management als Hochschullehrer tätig; mit den Ämtern des Dekans und Prodekans übernahm er auch Führungsverantwortung. Da ihm die Internationalisierung des Fachbereichs besonders am Herzen lag, brachte er einen deutsch-niederländischen Doppelabschluss für den damaligen Diplomstudiengang Oecotrophologie auf den Weg. Jarre ist es auch zu verdanken, dass der Bachelor- und Masterstudiengang Facility Management ins Leben gerufen wurde.

Nachhaltigkeit und Umweltpolitik sind die Themen, die sich seit seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg wie ein roter Faden durch die Biografie des inzwischen 69-jährigen Dülmeners ziehen. Als „Nachhaltigkeitspionier“ würdigte ihn der Dekan Prof. Dr. Fritz Titgemeyer anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2014. Seinem Fachbereich ist der Pensionär als Lehrbeauftragter im Gebiet Umwelt und Gerechtigkeit treu geblieben.

„In all den Ämtern, auch als hochschuldidaktischer Mentor, habe ich die gesamte Hochschule besser kennengelernt, was sicherlich eine gute Voraussetzung für die anschließende Arbeit im Hochschulrat war“, sagt Jarre. Was ihn zu dem unermüdlichen Engagement in all den Jahren angetrieben habe? „Ich habe mich mit der Fachhochschule intensiv identifiziert und mich deshalb um das Wohl des Ganzen bemüht.“

 


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