Komplizierte Themen verständlich vermitteln
FH Münster und Hochschule Osnabrück veranstalteten siebtes Promovierenden-Symposium
Theresa Bettmann, Fachbereich Wirtschaft der FH Münster, hielt einen Vortrag zum Thema „Das Internet of Things – Herausforderungen bei der Entwicklung von resilienten und ausfallsicheren IoT-Systemen“. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster/Steinfurt (26. Oktober 2018). Wer promoviert, setzt sich mehrere Jahre mit einer Forschungsfrage auseinander. Um da am Ball zu bleiben, ist eins unerlässlich: Begeisterung für das Thema. Aber wie entfacht man die bei einem fachfremden Publikum? Wie vermittelt man ein kompliziertes Thema verständlich und packend? Das übten 13 Promovierende der FH Münster und der Hochschule Osnabrück beim Promovierenden-Symposium in Steinfurt am Freitag (26. Oktober).
„Das eigene Thema einem fachfremden Publikum nahezubringen, das ist schon eine besondere Herausforderung“, sagte Prof. Dr. Gernot Bauer, Vizepräsident für Forschung und Hochschulplanung der FH Münster. Die Promovierenden seien gezwungen, sich in verschiedene Disziplinen hineinzudenken. „Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln entstehen so interessante Ideen und Anregungen.“ Wissenschaft lebe vom Austausch und von Vernetzung, auch über die jeweilige Fachgrenze hinaus.
Die eigene Forschung zu präsentieren und mit anderen Promovierenden in Kontakt zu kommen, davon machten die Teilnehmer des Symposiums regen Gebrauch: 13 Vorträge und Postersessions aus den Forschungsfeldern der Ingenieur-, Agrar- und Gesellschaftswissenschaften standen auf dem Programm, mehrere Pausen boten Gelegenheit zum Netzwerken. Außerdem gab es einen Gastvortrag von Dr. Sabine Schiller-Lerg, Kommunikationstrainerin am Fachbereich Maschinenbau. Sie referierte zum Thema „Der Vortrag als Dialog: Komplexe Inhalte nachhaltig vermitteln“.
Die FH Münster und die Hochschule Osnabrück veranstalten das Promovierenden-Symposium seit mehreren Jahren. Nun fand es zum siebten Mal statt. „Wir sind aber das erste Mal in Steinfurt“, sagte Organisatorin Jasmin Biedermann vom Personaldezernat der FH Münster. „Dafür haben wir uns bewusst entschieden, denn viele unserer Nachwuchswissenschaftler sind an einem unserer Steinfurter Fachbereiche angesiedelt.“