Angehende Gründer begleiten

Innovationslabor Münsterland startet Akademieprogramm mit einwöchiger ILM-School


Münster (2. April 2019). Wer sich selbstständig machen will, braucht eine marktfähige Geschäftsidee, eine Finanzierungsstrategie und Antworten auf Fragen zu Businessplänen, rechtlichen Rahmenbedingungen, Marktanalysen und Vertriebsstrategien. Und die bietet das Innovationslabor Münsterland (ILM) mit dem Akademieprogramm: Es begleitet potenzielle Gründerinnen und Gründer ein Jahr lang beim Ausarbeiten ihrer Geschäftsidee. Die zweite Kohorte ist jetzt gestartet und nahm an einer einwöchigen ILM-School teil, die als Auftaktveranstaltung des Programms gilt. Vier studentische Teams waren dabei.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer knüpfen erste Kontakte und nutzen die Zeit, um intensiv und unter professioneller Begleitung an ihren Ideen zu arbeiten. Die stecken zu diesem Zeitpunkt meist noch in den Kinderschuhen, haben aber jede Menge Potenzial“, sagte Sally Friedrich, Projektleiterin an der FH Münster. „Die Bandbreite ist groß. Wir haben hier Projekte aus der Lebensmittelindustrie oder zum Beispiel IT-Lösungen aus dem Gesundheitsbereich.“ Alle Teams beschäftigen sich jedoch meist mit ähnlichen Fragen und Problemen. Auf der Agenda standen deshalb eine Analyse der eigenen Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken des anvisierten Marktes, das Erstellen eines Businessplans sowie Informationen zur Finanzplanung und zu Fördermöglichkeiten. Den Abschluss bildete die Präsentation der Geschäftsmodelle vor einer vierköpfigen Jury, bestehend aus Vertretern von FH Münster, WESt mbH und Technologieförderung Münster GmbH.

„Jetzt ist ein guter Grundstein gelegt, um weiter an den Konzepten zu feilen“, sagte Gabriele Felder von der Technologieförderung Münster und Leiterin der ILM-School. Das machen die angehenden Gründer aber nicht allein, sondern weiterhin mit Unterstützung des Innovationslabors Münsterland. Denn wer beim Akademieprogramm mitmacht, bekommt einen Coach zugewiesen, der Meilensteine definiert und mit Rat und Tat zur Seite steht. Außerdem bietet das ILM immer wieder Workshops an, um den Gründungswilligen das nötige Rüstzeug zu vermitteln. „Themen sind zum Beispiel Marketing, Finanzierung, Prozessmanagement, aber auch Pitch Training und Mitarbeiterführung“, so Felder.

Dabei miteinander in den Austausch zu kommen und voneinander zu lernen – das sind wesentliche Bausteine des Programms. Und deshalb organisiert das ILM regelmäßig offene Gründertreffs mit Start-ups – und die sind nicht nur für die Teilnehmer des Akademieprogramms offen, sondern für alle Interessierten. Der offene Gründertreff findet einmal im Monat wechselweise in Münster und Steinfurt statt. Nächster Termin ist am 25. April, ab 16 Uhr in der Gründerschmiede Münster, Mendelstraße 11.

Das ILM-Akademieprogramm richtet sich an Studierende, Alumni sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Wer mitmachen will, muss sich bis zum 15. August bewerben. Einzureichen sind unter www.create-and-succeed.de die Geschäftsidee, eine kurze Beschreibung sowie Angaben zur Person. Anschließend wählt das Projektteam unter allen Gründungswilligen die besten Ideen aus.

 

Zum Thema: Das Innovationslabor Münsterland ist ein Gemeinschaftsprojekt der FH Münster, der Westfälischen Wilhelms-Universität/Arbeitsstelle Forschungstransfer, der Technologieförderung Münster GmbH sowie der Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH. Es wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


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