Prof. Dr. Michael Krämer (2. v. r.) ist seit Oktober 2018 Dekan unseres Fachbereichs Oecotrophologie · Facility Management. Als Mitglied im Arbeitskreis der QM-Beauftragten hat er sich hochschulweit im Qualitätsmanagement (QM) engagiert. Das Foto aus dem Juli 2017 zeigt (vorne, v. l.) den Vizepräsidenten Prof. Dr. Frank Dellmann, die FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski, den Akkreditierungsratsvorsitzenden Prof. Dr. Reinhold Grimm und Prof. Dr. Annika Boentert vom Wandelwerk sowie die QM-Beauftragten aus den Fachbereichen und das zentrale QM-Team.

Münster, 25. Oktober 2018 | Unsere Studiengänge am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management sind nach den Vorgaben des hochschulinternen Qualitätsmanagement-Systems erfolgreich reakkreditiert. Wir haben vor Kurzem die aktualisierten internen  Akkreditierungsurkunden erhalten.

Da die FH Münster systemreakkreditiert ist, hat sie bis September 2026 die Berechtigung, ihre Studiengänge selbst zu reakkreditieren. Das setzt voraus, dass das Qualitätsmanagement (QM) auf hohem Niveau arbeitet. Der Akkreditierungsrat hat das unserer Hochschule 2011 mit der Systemakkreditierung erstmals bescheinigt und diese Entscheidung im Juli 2017 mit der Reakkreditierung bestätigt. Von der Systemakkreditierung ausgenommen sind Studiengänge, die in Kooperation mit anderen Hochschulen angeboten werden, zum Beispiel die Lehramtsstudiengänge.

 

Prof. Dr. Michael Krämer

Unser neuer Dekan Prof. Dr. Michael Krämer (Foto) war als Mitglied im Arbeitskreis der QM-Beauftragten aus den Fachbereichen an dem hochschulweiten Konzept beteiligt. Mit dem Psychologen haben wir über Qualitätssicherung in Studium und Lehre gesprochen.

Herr Prof. Krämer, was bedeutet die Reakkreditierung konkret für unsere Studiengänge?

Um eigenständig neue Studiengänge entwickeln und anbieten zu können sowie vorhandene Studiengänge weiterentwickeln zu können, müssen wir die gesetzlichen Vorgaben einhalten und alle erforderlichen Standards berücksichtigen. Dies erfordert die Beachtung und Fortschreibung unseres Qualitätsmanagementsystems.

Die Studienangebote werden durch den Einsatz vielfältiger Methoden evaluiert, und die Fachbereiche sind gefordert kontinuierlich zu überprüfen, ob die einstmals formulierten Ziele eingehalten werden und noch aktuell sind. Damit können wir unseren Studierenden sowohl wissenschaftlich fundierte als auch praxisorientierte Studienangebote machen.

Was macht denn einen "guten" Studiengang aus?

Um nur einige Stichworte zu nennen: Lehrangebote, welche auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basieren; Abgleich der Inhalte mit der Berufspraxis; Methodenvielfalt in der Didaktik; Partizipationsmöglichkeit für die Studierenden in vielen Fragen der Studiengangsplanung und -gestaltung; kontinuierliche Weiterentwicklung der Angebote.

Um dies sicherzustellen, werden im Rahmen der Evaluation systematisch Daten erhoben, mit Unterstützung eines kompetenten Teams in der Zentralverwaltung ausgewertet und in den Fachbereichen zurückgespiegelt.

Welches Verständnis von Qualitätsmanagement haben Sie?

Qualität entsteht "im Auge des Betrachters". Sie ist eher dynamisch als statisch zu sehen. Wer Qualität verbessern will, ist ständig auf dem Weg und ist sich bewusst, dass das Ziel nie vollständig erreicht werden kann. In meiner Berufspraxis vor meiner Tätigkeit in der FH Münster habe ich in mehreren Qualitätsmanagement-Projekten mitgearbeitet, für Organisationen Erhebungsinstrumente entwickelt und eingesetzt. Diese Erfahrungen sind auch für die aktuellen Aufgaben wichtig.

Können unsere Studierenden sich aktiv in diesen Prozess einbringen?

Auf jeden Fall! An erste Stelle ist die Beteiligung in den Lehrveranstaltungen zu nennen. Die aktive Auseinandersetzung ist erwiesenermaßen hilfreich im Lernprozess.

Weiterhin gibt es in jedem Fachbereich viele Gremien und Ausschüsse, in denen Studierende mitwirken können. Es muss nicht nur der Fachbereichsrat als höchstes Gremium sein. Wer interessiert ist, findet auch punktuelle Mitwirkungsmöglichkeiten beispielweise in Tutorien und als studentische Hilfskraft. Damit können Schlüsselqualifikationen trainiert und zusätzlich zu einem qualitativ hochwertigen Studienangebot beigetragen werden.

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