Rudolf Seiters und Joachim Gardemann
Dr. Rudolf Seiters (l.), DRK-Präsident und ehemaliger Bundesminister, hat Prof. Dr. Joachim Gardemann die höchste Auszeichnung der Rotkreuz-Gesellschaft verliehen. (Foto: DRK-Landesverband Westfalen-Lippe)

Münster (20. Oktober 2015). Prof. Dr. Joachim Gardemann ist mit der höchsten Auszeichnung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geehrt worden. Der Hochschullehrer, der das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe an der FH Münster leitet, nahm das Ehrenzeichen aus den Händen des DRK-Präsidenten und ehemaligen Bundesinnenministers Dr. Rudolf Seiters entgegen.

Damit würdigt die Gesellschaft das Engagement des 60-Jährigen, das nun seit mehr als zwei Jahrzehnten andauert. Der Mediziner Gardemann hat schon mehrfach in Krisengebieten der Welt humanitäre Nothilfe geleistet. Dazu gehörten Einsätze im Sudan, in Ruanda, im Iran und zuletzt der Kampf gegen die Ebola-Seuche im westafrikanischen Sierra Leone.

Seiters betonte in seiner Laudatio auch die vermittelnde Rolle Gardemanns zwischen der Praxis der humanitären Hilfe und der Wissenschaft. Die Ehrung fand bei dem traditionellen Rotkreuz-Gespräch zum humanitären Völkerrecht beim DRK-Landesverband Westfalen-Lippe in Münster statt.

Gardemann und sein Kompetenzzentrum wurden schon mehrfach ausgezeichnet. Seit 2015 ist er ständiges und beratendes Mitglied im Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes.

Seit 2001 leitet er das Institut an der Hochschule, das sich als Netzwerkknoten versteht. Es fördert den Wissenstransfer und ist Ansprechpartner für internationale Hilfsorganisationen zu wissenschaftlichen Fragen der Nothilfe. Sein Wissen und seine Erfahrung bringt Gardemann auch als Hochschullehrer am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management ein.

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