In die Zukunft denken: Ideen-Workshop über Oberflächentechnologie und Energie
30 Unternehmensvertreter und Forscher aus Deutschland und den Niederlanden haben sich zu einem Ideen-Workshop getroffen. Es ging darum, wie man Oberflächentechnologien im Kontext Energie nutzen kann.

Brainstorming an Thementischen mitten in den Hallen des Fachbereichs Physikingenieurwesen – das stand beim Ideenworkshop zu Oberflächentechnologien und Energie auf dem Programm. (Foto: FH Münster/PHY)
Zum Beispiel für Energiespeicher – wie Bipolarplatten und Brennstoffzellen, in die kleinste Gitter und Folien eingebaut sind. Sie sind so strukturiert und dotiert, dass sie leitende Effekte erzielen. Oder eine Idee für Solarzellen: Ein Solarmodul auf dem Dach generiert mehr Strom, wenn die Lichtausbeute dank speziell bearbeiteter Folien höher ausfällt. Oder im Bereich Energieeinsparung bei Gebäuden: Man könnte Fensterflächen mit speziellen Folien bekleben und so die Wärme im Raum beeinflussen.
Diese Ideen passen zum INTERREG-geförderten Projekt MOVERO: Das entwickelt moderne Verfahren der Oberflächenstrukturierung und bietet demnach Anknüpfungspunkte. „Wir wollen die Ideen in Forschungsaktivitäten bündeln und daraus Ansätze entwickeln, die für die beteiligten Unternehmen und auch unsere Umwelt von großem Interesse werden können, vor allem in den Bereichen Mobilität, Gebäudenutzung, Produktionsprozesse und Energiespeichersysteme“, sagt Gröninger. „Jetzt ist es das Ziel, ein spannendes Konsortium zu bilden.“