Rebecca Freses Masterarbeit zum Thema "Komorbide psychische Erkrankungen bei Erwachsenen in der Autismus-Therapie" ist mit dem Hochschulpreis ausgezeichnet worden. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)

(8. September 2022). Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) entwickeln häufig auch psychische Erkrankungen. Betroffene leiden sehr darunter und eine Psychotherapie hilft ihnen oft nicht wirklich. Warum das so ist und wie sich dies ändern lässt, hat Rebecca Frese in ihrer Masterarbeit untersucht. Dafür erhielt die Absolventin des weiterbildenden Studiengangs Clinical Casework den Hochschulpreis.

"Ich interessiere mich für Autismus, seitdem ich in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet habe", erklärt die 28-Jährige. Zu erkennen, dass Menschen mit Autismus häufig auch an psychischen Erkrankungen leiden, sei wichtig, um ihnen mit Verständnis zu begegnen.

"Die Themenwahl der Thesis ist von hoher Relevanz, die Ausarbeitung stützt sich auf eine angemessene Literaturauswahl ebenso wie auf einen selbst erhobenen umfangreichen Datensatz. Die Handlungsempfehlungen - sofern sie umgesetzt werden - könnten dazu beitragen, dass mehr Menschen über eine treffsichere Autismus-Therapie in ihrem Bedürfnis nach Teilhabe an der Gesellschaft wirkungsvoll unterstützt werden", lobt Prof. Dr. Hanns Rüdiger Röttgers die ausgezeichnete Masterarbeit. Er hatte Frese gemeinsam mit Caterina Metje betreut und sie für den Hochschulpreis vorgeschlagen.

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