Die Projektideen der Studierenden stießen bei den Kooperationspartnern in Sendenhorst auf Begeisterung. (Fotos: Bettina Goczol)

"Insgesamt leben die die Menschen gerne in Sendenhorst und Albersloh und fühlen sich dort wohl, aber trotzdem gibt es − wie leider eigentlich überall - ein nicht zu vernachlässigendes Maß an Einsamkeit, besonders unter den Älteren", erklärt Prof. Dr. Mirko Sporket. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer Bürgerbefragung, die Studierende unseres Fachbereichs in der münsterländischen Kleinstadt durchgeführt haben − unter der Leitung von Sporket und Markus Giesbers. Und zwar im Rahmen des Projekts "GUGL - Gut und gemeinsam leben in Sendenhorst - in jedem Alter!". Dieses Generationenprojekt haben die Stadt Sendenhorst und die Heinrich und Rita Laumann-Stiftung mit weiteren Partnern ins Leben gerufen und auch die FH Münster mit ins Boot geholt. Weitere Ergebnisse der Umfrage waren, dass Zugezogene sich weniger mit der Stadt verbunden fühlen als Einheimische, dass die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement recht hoch ist und dass vor allem Jugendliche sich gern stärker einbringen würden.

"Aufbauend auf diesen Ergebnissen haben die Studierenden nun vier Projektideen entwickelt, die die Gemeinschaft in Sendenhorst stärken sollen", so Sporket. Eines der Projekte ist "Dein Anschluss … unter dieser Nummer", eine Art Sorgentelefon für ältere Menschen, die einfach mal mit Jemandem reden möchten. Die anderen Projekte sind: ein Fest für Neubürgerinnen und Neubürger, Zeitgeschenke - hier soll das Ehrenamt in den Fokus gerückt werden - und YounGold, das zum Ziel hat, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern.

"Die Projektideen sind bei den Kooperationspartnern sehr gut angekommen", sagt der Experte für Alterssoziologie. "Im kommenden Semester geht es nun um die konkrete Umsetzung." Dafür seien die Studierenden aber auf die Unterstützung durch die Projektpartner und weitere Ehrenamtliche angewiesen.

Das Generationenprojekt "GUGL - Gut und gemeinsam leben in Sendenhorst - in jedem Alter!" geht nun in die Umsetzungsphase der entwickelten Ideen. Zur Projektpräsentation und zum Startschuss kamen alle beteiligten Partner zusammen.
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