FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski bedankt sich bei Prof. Dr. Uwe Rabe für sein Engagement an der Hochschule mit Urkunde und Blumen und freut sich, dass er der Hochschule mit Lehraufträgen noch erhalten bleibt. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Münster (24. Juli 2015). Nach 18 Jahren an der FH Münster geht Prof. Dr. Uwe Rabe in den Ruhestand. Und bleibt der Hochschule mit Lehraufträgen erhalten. "Ich würde sonst etwas vermissen", sagt der Wissenschaftler vom Fachbereich Sozialwesen, an dem er vor allem Methoden in der Jugendarbeit gelehrt hat. Und die Studierenden vielleicht auch ihn.
Denn Rabe sei es wichtig, dass die Bachelorstudierenden "nicht lediglich auswendig gelerntes Prüfungswissen wiedergeben, sondern komplexe Prozesse verstehen". Dazu gehöre auch, dass sie die theoretischen Grundlagen in praktischen Übungen untereinander ausprobieren, um sie in den Praktika und in ihren späteren Einsatzgebieten anwenden zu können.
Eine weitere Maxime sei, in den Veranstaltungen das zu sagen, wofür er steht. Dies habe ihm auch einst als Student der Diplompädagogik imponiert. "Fachliches versuche ich so weiterzugeben, dass es nachvollziehbar und authentisch ist", sagt Rabe.
Dies sei vor allem das A und O in seinem Schwerpunkt Kommunikation, Moderation und Präsentation - Themen, die er zukünftig in der Weiterbildung und im Masterstudiengang Sozialmanagement fortführen wird. "Mit den berufsbegleitend Studierenden macht es besonders viel Spaß, weil sie Berufserfahrung mitbringen und meine Thesen in Vorlesungen und Seminaren kritisch hinterfragen", erklärt Rabe. Außerdem sei es schön zu sehen, wie sie neue Fähigkeiten etwa in der Moderation von Prozessen und Konflikten in ihren Einrichtungen sofort anwenden. Davon dürfen die Masterstudierenden ab dem Wintersemester weiterhin profitieren.
Die dann freiwerdende Zeit weiß der 63-jährige Freizeitmusiker gut zu nutzen. "Endlich werde ich wieder mehr Musik machen können", freut sich der begeisterte Banjospieler.