Zufriedene Gesichter gab es zum Abschluss des Zertifikatskurses Soziale Altenarbeit. Über den Zeitraum eines Jahres verteilt haben die Teilnehmerinnen in insgesamt sechs Modulen ein fundiertes Wissen über psychische, biologische und soziale Aspekte des Alterns erworben. (Foto: Fachbereich Sozialwesen)

"Ich hatte schon länger den Wunsch nach einer Weiterbildung zum Thema Alter, die auch wissenschaftliche Grundlagen vermittelt" erklärt Katrin Hermsen. Mit dem Zertifikatskurs Soziale Altenarbeit vom Referat Weiterbildung unseres Fachbereichs hat die 36-Jährige genau das gefunden, was sie gesucht hat. "Die Auswahl der Themen hat mir sehr gut gefallen - außerdem habe ich tatsächlich noch nie eine Weiterbildung gemacht, die so gut organisiert war", so ihr positives Fazit. Hermsen ist eine von 15 Teilnehmerinnen, die gerade den ersten Durchgang des Kurses abgeschlossen haben. "Ich arbeite in der Flüchtlingshilfe und habe dort auch mit älteren Geflüchteten zu tun, die vor ganz besonderen Herausforderungen stehen", erläutert die Sozialwissenschaftlerin ihre Beweggründe. "Aber das Thema interessiert mich auch einfach ganz privat."

Die anderen Teilnehmerinnen kamen aus völlig unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit: dem Quartiersmanagement, der Familien- und Seniorenberatung und natürlich aus der Altenpflege. "Das Feedback war durchweg positiv", erklärt Ramona Geßler, Referentin für wissenschaftliche Weiterbildung, "alle waren sich einig, dass ihnen die Inhalte in der Praxis sehr geholfen haben." Auch Prof. Dr. Mirko Sporket, der fachliche Leiter der Weiterbildung, sieht sich in seinem inhaltlichen Konzept bestätigt: "Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Durchlauf des Kurses, entwickeln ihn auf Grundlage der Erfahrungen und Rückmeldungen aber auch weiter. So wird im nächsten Durchlauf zum Beispiel das Thema Digitalisierung und Alter ein größeres Gewicht bekommen."

Der Zertifikatskurs Soziale Altenarbeit besteht aus insgesamt sechs dreitägigen Modulen, die sich über den Zeitraum eines ganzen Jahres verteilen. Zu den Inhalten gehören unter anderem die folgenden Themen: Grundlagen der sozialen Altenarbeit, Rechtliche und ethische Aspekte, Armut im Alter, Gestaltung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sowie Teilhabe im Alter. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, Theorie und Praxis zu verknüpfen und praxisrelevante Kompetenzen zu entwickeln.

Der neue Durchgang startet am 10. Februar. Einige Restplätze sind noch frei. Zielgruppe sind Fachkräfte aus dem Bereich Soziales, Gesundheit und Pflege, die bereits in der sozialen Altenarbeit tätig sind, aber auch Neu- und Quereinsteiger in diesem Feld. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden sich unter www.weiterbildung-sozialwesen.de.

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