GUDialog meets CfL: Diskussion und Vorträge zu digitaler Medienkompetenz
Der GUDialog am 19. April – eine gemeinsame Veranstaltung unserer Hochschule und Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus – steht unter dem Motto: „Digital Literacy – Wie lesen wir die digitale Welt?“. Alle Interessierten sind willkommen.

Was die Anwender*innen auf den Bildschirmen sehen und was dahintersteckt: Im GUDialog am 19. April geht es um das Thema Digital Literacy – die digitale Medienkompetenz. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)

Die Ausstellung „Deep Work – Schreiben und Coden“ im Rüschhaus beleuchtet den Zusammenhang zwischen Menschen- und Maschinensprache. (Foto: CfL/Phil Wachowitz)
Längst ist der Alltag in verschiedensten Bereichen digitalisiert. Doch mit welchen Techniken finden sich Mediennutzer*innen in dieser Wirklichkeit zurecht? Die digitale Medienkompetenz rücken das Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD) und Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) am 19. April bei der interdisziplinären Veranstaltung in den Fokus. Drei Expert*innen bringen kurze Vorträge aus verschiedenen Fachrichtungen und Sichtweisen auf das digitale ABC – das digitale Grundverständnis – mit und diskutieren anschließend mit dem Publikum. Die Veranstaltung richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Los geht es mit den Beiträgen um 19 Uhr im Rüschhaus, Am Rüschhaus 81, in Münster. Als besonderen Programmpunkt führt Kuratorin Sonja-Anna Lesniak vorab um 18 Uhr einen Rundgang durch die Ausstellung des CfL „Deep Work – Schreiben und Coden“ im Rüschhaus. Der Eintritt ist zur gesamten Veranstaltung frei. Um Anmeldung unter fh.ms/DigitalLiteracy wird gebeten. Alle Informationen zur Reihe GUDialog finden sich unter fh-muenster.de/gud.
Der Hintergrund: Software bestimmt, was Nutzer*innen auf ihren mobilen Endgeräten angezeigt wird, wie sie lesen und schreiben, erkennt Gesichter und Stimmen und hat große Auswirkungen auf den Alltag. „Wir alle nutzen digitale Anwendungen“, sagt Mitorganisator Dr. Ralf Hinterding vom GUD. „Doch kaum jemand – auch nicht die Digital Natives, die mit Smartphones und dem Internet aufgewachsen sind, wissen, was sich dahinter verbirgt. So wie wir auch bei der Alphabetisierung schreiben und lesen lernen, müssen wir auch erst lernen, mit dem digitalen ABC umzugehen.“ Es brauche also neue Kompetenzen, so die Veranstalter*innen. Welche das sind, welche Auswirkungen das digitale ABC auf unseren Alltag hat und auch was sich hinter dem Begriff Digital Literacy verbirgt, geht die Veranstaltung „GUDialog meets CfL“ nach. Impulse für eine anschließende Diskussion geben die Soziologin und KI-Expertin Dr. Anna Skarpelis, die Dramaturgin digitaler Projekte Susanne Schuster und der Medienwissenschaftler und Philosoph Prof. Dr. Lars Grabbe vom GUD mit ihren Kurzvorträgen. Kristin Narr, Medienpädagogin und ebenfalls Expertin für Digital Literacy, wird die Runde moderieren.
Wer aus der Innenstadt von Münster zur Veranstaltung startet, kann sich um 17:30 Uhr der gemeinsamen Fahrradtour zum Rüschhaus anschließen. Vom Startpunkt Leonardo-Campus 6 ist die Strecke etwa viereinhalb Kilometer lang.