Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch und nach Aussage Betroffener
21. April 2020 - 22. April 2020Kinder und Jugendliche, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, unterliegen häufig der Geheimhaltungspflicht, die mit Stress, Hilflosigkeit und Ohnmacht einhergeht. Da sie nicht auf verbale Äußerungen zurückgreifen können, zeigen sie oft unspezifische Signale, die sich zu Symptombildungen auswachsen können. Psychodynamisch sind diese Signale und Symptome als Hilferufe zu verstehen. Bei Professionellen entsteht oft nur eine vage Idee, die wiederum auch andere Erklärungsversuche zulässt. Sie sind hin- und hergerissen zwischen der Möglichkeit, dass sexueller Missbrauch vorliegen oder dass das Wahrgenommene auch andere Ursachen haben könnte, und fühlen sich nicht vorbereitet, um dieses schwierige Thema mit dem Kind/Jugendlichen anzusprechen.
• Vermittlung von Grundlagenwissen zum sexuellen Missbrauch
• Intervention bei Verdacht
• Intervention bei Aussage eines Kindes/Jugendlichen
• Techniken und Materialien zur Gesprächsführung
• Praktische Übungen
Fachkräfte aus der Jugendhilfe, insbesondere aus den Arbeitsfeldern Erzieherische Hilfen, SPFH und ASD
Rahmendaten der Veranstaltung | |
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Unterrichtsstunden: | 16 |
TeilnehmerInnenzahl: | 14 |
Teilnahmeentgelt: | 245,00 € |
Teilnahmehinweise: | Download der Teilnahmehinweise |
ReferentIn
- Mechthild Gründer, Dipl.-Soz.Arb., Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin, Fachbuchautorin, Fallsupervisorin, Lehrbeauftragte
- Deilmann Haus III
Johann-Krane-Weg 25
48149 Münster - Raum: Wird noch bekanntgegeben
Termin(e), Uhrzeiten | |
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Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen | |
21. April 2020 | 09:30 - 17:00 Uhr |
22. April 2020 | 09:30 - 17:00 Uhr |