Grenzland Ukraine - Kultur und Religion aus geschichtlicher Perspektive (online)
22. August 2022In der Weiterbildung beschäftigen sich die Teilnehmenden mit dem Thema Ukraine als „Grenzland“ zwischen Ost und West, zwischen slavisch-orthodoxem und lateinisch-abendländischem Kulturraum. Dass die ukrainischen Gebiete, zusammen mit den östlichen Territorien des Baltikums und Weißrussland einen „Überlappungsraum der Kulturen“ bilden, wird vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse wieder besonders thematisiert. Zugleich ist die Grenzlage der Ukraine zwischen dem Machtbereich des römischen Papstes und den östlichen Patriarchaten ein altes Thema. Einer anderen Interpretation zufolge bezeichnet die Ukraine das „Grenzland“ zur Steppe. Alle diese Trennlinien und Verflechtungen werden in der Weiterbildung aus historischer Perspektive betrachtet, um den Teilnehmenden einen Überblick über Kultur, Regionen und Religionen der heutigen Ukraine zu verschaffen.
- Grenzregionen Europas
- politische Mythen im post-sowjetischen Osteuropa
- kulturelle Ambiguitäten
- östliches Christentum
- Geschichte der Ukraine, Polen-Litauen, Russisches Imperium
Fachkräfte aus dem Handlungsfeld Migration und Flucht.
Diese Weiterbildung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Die Soziale Arbeit und der Ukraine Krieg - Professionelle Unterstützung schutzsuchender Menschen" statt.
Rahmendaten der Veranstaltung | |
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Unterrichtsstunden: | 8 |
TeilnehmerInnenzahl: | 20 |
Teilnahmeentgelt: | 125,00 € |
ReferentIn
- Dr. Liliya Berezhnaya, Abteilung für osteuropäische Geschichte der WWU Münster
- ONLINE
Zoom
48149 Münster - Raum: Der Link zum entsprechenden Zoom-Meeting wird im Vorfeld an die Veranstaltung verschickt.
Termin(e), Uhrzeiten | |
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22. August 2022 | 09:00 - 16:00 Uhr |