Professionelle Opferhilfe: Traumasensible Beratung in Handlungsfeldern der Opferhilfe und psychosozialen Prozessbegleitung

Folgt man den aktuellen Statistiken, sind mehr als 75% der Weltbevölkerung im Laufe ihres Lebens von einer traumatischen Erfahrung betroffen. Davon entwickeln ca. 25% aus diesem Personenkreis eine Traumafolgeerkrankung. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen ist es für Fachkräfte, welche in ganz unterschiedlichen Handlungsfeldern mit Menschen mit Traumaerfahrung arbeiten, wichtig, professionelle Arbeitsansätze anwenden zu können und die Besonderheiten im Kontext von Traumata zu kennen. In Abgrenzung zu alltäglichen Belastungen erschüttert ein Trauma nahezu alle Bereiche des Lebens und verändert grundlegende Einstellungen und Verhaltensmuster. Um angemessene Hilfs- und Unterstützungsangebote bereithalten zu können, ist spezifisches (psychotraumatologisches) Wissen erforderlich. Adressat*innen haben unter diesen Voraussetzungen die Chance, ihren Lebensalltag wieder selbstwirksam und selbstbestimmt gestalten zu können. 

• Grundlagen der Psychotraumatologie
• Grundlagen der psychosozialen Beratung und Unterstützung
• Vorstellung eines traumasensiblen Kompetenzprofils
• Einübung und Reflektion von Gesprächssituationen und Gesprächsführungstechniken im Umgang mit traumatisierten Menschen

Fachkräfte aus Opferunterstützungseinrichtungen und Psychosoziale Prozessbegleiter*innen, Zeugenbegleiter*innen