ADHS im Erwachsenenalter - verstehen, annehmen, gestalten

Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungsformen. Lange galt ADHS als eine psychische Auffälligkeit im Kinder- und Jugendalter, welche sich mit dem Älterwerden der Betroffenen wieder „auswachse“. Repräsentative Studien widerlegen diese Annahme. Zwar beginnt ADHS immer im Kindesalter, kann sich jedoch in veränderter Form im Erwachsenenalter der Betroffenen fortsetzen. Hauptsymptome von ADHS sind dabei unter anderem Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit bzw. eine gestörte Konzentrationsfähigkeit und Impulsivität. Für die Betroffenen und ihr Umfeld kann die Erkrankung mit deutlichen Auswirkungen, bspw. in den Bereichen Ausbildung und Beruf, einhergehen.

Aufgrund der Häufigkeit der Erkrankung und der damit verbundenen Herausforderungen für die Alltagsgestaltung der Betroffenen ist das Wissen über die Besonderheiten des Krankheitsbildes für Fachkräfte der Sozialen Arbeit hilfreich.

Die eintägige Weiterbildung gibt einen Einblick in medizinische Grundlagen des Krankheitsbildes ADHS. Hierbei werden verschiedene Symptombilder sowie Behandlungsmöglichkeiten von ADHS im Erwachsenenalter vorgestellt. Teilnehmer*innen haben des Weiteren die Möglichkeit, Fallbeispiele aus der eigenen beruflichen Praxis einzubringen und anhand dessen möglichen Unterstützungsmaßnahmen zu diskutieren.

• Was ist ADHS? Definition und Erklärung der verschiedenen Symptombilder

• Was ist an ADHS so besonders? Medizinische Besonderheiten des Krankheitsbildes

• Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei ADHS? Medizinische Behandlungs- sowie pädagogische Handlungsmöglichkeiten

• Was ist in der Zusammenarbeit mit Erwachsenen mit ADHS zu berücksichtigen?

• Entwicklung geeigneter pädagogischer Unterstützungsmaßnahmen anhand eigener Fälle aus der Praxis

Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern