„Wenn die Fetzen erstmal fliegen“ – Konfliktmoderation

Konflikte sind normaler Teil menschlicher Interaktion, ermöglichen Klärung von Positionen und ein dynamisches Miteinander. Wenn Konflikte allerdings festgefahren und verhärtet sind oder eskalieren, kommt es in Familien, Teams und anderen sozialen Systemen zu Störungen, welche ein konstruktives Miteinander beeinträchtigen oder verhindern. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, Konflikte nachhaltig zu bearbeiten und zu lösen.
Die Moderation von Konflikten stellt ein lösungsorientiertes Verfahren dar, in dem Lösungen unter professioneller Begleitung ausgehandelt und verbindlich vereinbart werden. Hierbei sind die Haltung des Konfliktmoderators sowie der Methodeneinsatz von großer Bedeutung für den Prozess und das Ergebnis. Die Teilnehmenden erhalten grundlegendes Wissen zur Entstehung und Entwicklung von Konflikten und deren Dynamik. Die Konfliktmoderation als Verfahren zur Konfliktlösung wird vorgestellt und von anderen Verfahren der Konfliktbearbeitung abgegrenzt. In ersten Übungen erhalten Sie einen Eindruck vom Vorgehen innerhalb der Konfliktmoderation und können sich in der Haltung und im Vorgehen als Moderator/in erproben.

• Wie entstehen Konflikte und was bewirken sie?
• Was ist Konfliktmoderation?
• Unterschiede zu anderen Konfliktlösungsinstrumenten
• Das methodische Vorgehen innerhalb der Konfliktmoderation
• Erste Übungen und Erfahrungen

Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern