Zukunft für den ländlichen Raum

FH Münster stellt Projekt „münster.land.leben“ beim Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2021 vor


Die FH Münster richtet am 21. Januar das Online-Fachforum „Zukunft für den ländlichen Raum – Digitalisierung und Teilhabe im Münsterland“ im Rahmen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aus. (Foto: Thomas M. Weber – webrock-foto.de)

Münster (18. Januar 2021). Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in Deutschland beschleunigt. Mobiles Arbeiten ist inzwischen längst Alltag, Hochschulen stellen auf digitale Lehre um, selbst Sitzungen im Vereinsvorstand oder Gemeinderat finden per Videokonferenz statt. Den direkten menschlichen Kontakt ersetzt dies zwar nicht – doch es zeigt, was alles möglich ist, wenn digitale Technik eingesetzt wird. Das ist ebenfalls eine Chance für das Leben auf dem Land: „Diesem Thema widmen wir uns bei der FH Münster auch in einigen Teilvorhaben in münster.land.leben“, sagt Transfermanagerin Dr. Lisa Stahl. Gemeinsam mit weiteren Kolleg*innen des Projekts hält sie am 21. Januar einen Vortrag beim Online-Fachforum „Zukunft für den ländlichen Raum – Digitalisierung und Teilhabe im Münsterland“, das die FH Münster im Rahmen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausrichtet.

„Die Zuschauer*innen bekommen in unserem Fachforum einen Einblick in einige Teilvorhaben von münster.land.leben und das Projekt ,Digitales Dorfleben‘“, erklärt Stahl. Die Initiative „münster.land.leben“ widmet sich den Themen Gesundheit, Teilhabe und Wohlbefinden im ländlichen Raum. Gefördert wird „münster.land.leben“ von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“.

Entsprechend stellt Hochschulmitarbeiterin Rebecca Weiland etwa das Teilvorhaben „@vis – videogestützte Visite“ vor, das die Kommunikation zwischen Ärzt*innen, Pflegepersonal und Patient*innen auf dem Land verbessern soll. Der besseren Vernetzung der Bürger*innen im ländlichen Raum untereinander widmet sich die App aus dem Teilvorhaben „Dorf 4.0“. „Nutzer*innen können sich dort gegenseitig helfen. Fährt zum Beispiel jemand in den Baumarkt, kann dies vorher in der App eingetragen und nachgefragt werden, ob sonst noch jemand Baumaterialien bräuchte, die mitgebracht werden können“, erklärt Stahl. Mehr zur App werden der Projektkoordinator Sven Luzar vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik und Cornelia Resing von der Bürgergenossenschaft Use Dorp Use Heimat eG erklären. Im Anschluss stellt Dr. Sebastian Kurtenbach das Projekt „Digitales Dorfleben“ vor, bei dem die Wirkung digitaler Nachbarschaftsplattformen auf das dörfliche Zusammenleben untersucht werden soll.

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter fhms.eu/fachforum. Interessierte können sich auf der Homepage des Zukunftsforums für die Vortragsreihe anmelden.

Zum Thema: Das hochschulweite Projekt „münster.land.leben“ an der FH Münster mit mehr als 75 Partner*innen aus Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft hat die Stärkung von Gesundheit, Teilhabe und Wohlbefinden im ländlichen Raum zum Ziel. Alle Teilvorhaben sind zu finden unter fh-muenster.de/muensterlandleben.




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