Erfolgreich systemisch arbeiten – auch auf Leitungsebene
FH Münster bietet Zertifikatskurs Sozialmanagement an / Anmeldungen laufen bereits
Prof. Dr. Stefan Gesmann, einer der beiden Referenten, lehrt Erwachsenenbildung sowie Weiterbildung in der Sozialen Arbeit. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Prof. Dr. Joachim Merchel ist Experte für Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Münster (27. Juni 2019). Die Grundlagen fürs systemische Arbeiten werden bereits im Studium gelegt und später berufsbegleitend in Fortbildungsangeboten vertieft. Systemisch arbeiten ist fast schon eine selbstverständliche Anforderung in der Sozialen Arbeit. „Und doch dominieren in der Management- und Leitungsebene eher traditionelle Methoden aus der Betriebswirtschaftslehre“, sagt Prof. Dr. Stefan Gesmann, Hochschullehrer für Erwachsenenbildung und Geschäftsführer des Referats Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster. Sich kritisch mit Fragen der Steuerung von Organisationen auseinanderzusetzen und Führungskräfte fit fürs systemische Management zu machen – dies bietet ein Zertifikatskurs mit acht Modulen, der bereits zum dritten Mal läuft.
Konzipiert haben ihn Gesmann und Prof. Dr. Joachim Merchel, die beide auch als Referenten die Module bestreiten. Ihr didaktisches Prinzip: „Wir richten die Module in der Regel zu zweit aus“, sagt Gesmann. Abwechselnd steht einer der beiden im Vordergrund, während der andere als Prozessberater und „Korrektiv von außen“ fungiert. „Wichtig ist uns, dass sich die Teilnehmer des Kurses aber auch intensiv mit ihrer eigenen Rolle und ihrem Verständnis als Leitungskraft auseinandersetzen. Ausreichende Zeitfenster zur Reflexion sind daher fester Bestandteil des Kurses.“
Der Zertifikatskurs „Systemisches (Sozial-)Management ‚Das Unsteuerbare steuern‘ – wie kann das funktionieren?“ startet im September, Bewerbungen sind aber bereits online möglich. Alle Informationen gibt es unter www.fh-muenster.de/systemisches_management.