Geht das oder nicht?

Projekt „münster.land.leben“ sucht Ideen für mögliche Machbarkeitsstudien / Frist für die erste Auswahlrunde endet im März


Münster/Steinfurt (9. März 2020). Ein Pflegeheim möchte Rufsysteme mit Multimedia-Terminals installieren, ein Krankenhaus will das Bettenmanagement digitalisieren, ein Pflegedienst eine App entwickeln – Ideen wie diese gibt es viele. Aber was davon ist tatsächlich umsetzbar? Das will das Projekt „münster.land.leben“ an der FH Münster herausfinden. Und sucht jetzt Ideen für mögliche Machbarkeitsstudien.

„Uns geht es um den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschule und Praxis“, sagt Dr. Lisa Stahl vom Projektbüro „münster.land.leben“. Deshalb richtet sich der Aufruf an Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Verbände, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger mit Sitz, Arbeitsplatz oder Wohnort im Münsterland. „Sie alle können sich mit ihren Ideen bei uns melden.“ Zu den Voraussetzungen zählen unter anderem: Sie beziehen sich auf die Bereiche Gesundheitsversorgung oder -vorsorge, Teilhabe und Wohlbefinden, konzentrieren sich auf Aspekte des ländlichen Raums und weisen einen deutlichen Praxisbezug auf.

Wer eine Idee für eine Machbarkeitsstudie hat, kann sie bis zum 31. März per E-Mail bei Lisa Stahl einreichen: lisa.stahlfh-muensterde. Erforderlich ist eine maximal dreiseitige Kurzbeschreibung der Idee mit Informationen zum Hintergrund, Ziel, methodischen Vorgehen, erwarteten Ergebnis und Transferbezug sowie eine Arbeits- und Ausgabenplanung in tabellarischer Form. Im April bewertet eine Fachrunde die Anträge. Bei positiver Bewilligung stellt „münster.land.leben“ Fördermittel in Höhe von bis zu 30.000 Euro pro Machbarkeitsstudie bereit.

„Die Studien führen Hochschulen, andere wissenschaftliche Einrichtungen oder Dritte im Rahmen von Kooperationen durch“, erklärt Stahl. Dorthin gehe deshalb auch die finanzielle Zuwendung, nicht an den Ideengeber. „Er wird aber natürlich in den Prozess eingebunden und profitiert von den Ergebnissen der Studie.“ Ob und wie die Idee dann tatsächlich in der Praxis umgesetzt wird, stehe auf einem anderen Blatt. Grundsätzlich können bis zum 31. Dezember 2021 Projektideen eingereicht werden, sofern bis dahin noch finanzielle Mittel verfügbar sind. „Die erste Begutachtungsrunde findet aber schon im April statt“, so Stahl.

Informationen zum Ideenaufruf, die Kontaktdaten von Dr. Lisa Stahl sowie die Formatvorlage für den Projektantrag finden Interessierte unter fhms.eu/ideenaufruf. Und wer bislang keinen Partner für die Studie hat, meldet sich auch bei Lisa Stahl. „Wir helfen bei der Suche“, verspricht sie.

Zum Thema: Das hochschulweite Projekt „münster.land.leben“ an der FH Münster mit mehr als 75 Partnern aus Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft hat die Stärkung von Gesundheitsversorgung, Teilhabe und Wohlbefinden im ländlichen Raum zum Ziel. Alle Teilvorhaben stehen unter fh-muenster.de/muensterlandleben.




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