Zehn Jahre Budenzauber, zehn limitierte Kleinserien
Designstudierende der FH Münster verkaufen am 27. November ihre Produkte bei „Ventana“
Eine Bühne für die Walnuss: Sie spielt die Hauptrolle im Produkt „GeNuss“. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Jonas Riedel, Hannah Frieling, Calvin Middel und Bence Ridder (v. l.) haben ein Geschenk entworfen, das voller Informationen steckt und zum Nachdenken über Lebensmittel anregen soll. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Außen Walnussholz, innen MDF-Scheiben mit Wissenswertem über Walnüsse. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Generalprobe an der MSD, bevor die Verkaufsaktion bei „Ventana“ startet: Lotta Marie Zirkenbach, Stella Schafrick und Jérome Janßen (v. l.) wissen, wie sie ihr Projekt „Vierviertel“ präsentieren werden. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Die Basis von „Vierviertel“ bilden vier Holzstäbe – zum Zusammensetzen, Spielen, Variieren. Wie geplant, hat das Ganze den Test als Untersetzer und Stövchen bestanden. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)
Münster (24. November 2021). „Wir geben der Walnuss eine Bühne“, erklärt Bence Ridder bei der Generalprobe für den großen Auftritt am kommenden Samstag (27. November) bei „Ventana“ in Münster. Mit Hannah Frieling, Calvin Middel und Jonas Riedel hat der Student der FH Münster im Produktdesign-Kurs „Budenzauber – von der Idee zum Produkt“ am Fachbereich Design, der Münster School of Design (MSD), das Produkt „GeNuss“ entworfen. Die oberste Schicht besteht aus Walnussholz, auf ausklappbaren MDF-Platten im Inneren finden sich Informationen über Walnüsse. „Woher kommen eigentlich die Lebensmittel, und schätzen wir sie genug? Wir wollen zum Nachdenken anregen“, sagt Hannah Frieling. Einen Beipackzettel, den man nicht wegwirft, sondern vielleicht ins Bücherregal stellt – beschreibt Prof. Steffen Schulz von der MSD das Produkt.
„Nachdenken über Ressourcen, über Dinge des Alltags, über Momente, die wir genießen – dies eint alle zehn Produkte, die die Studierenden im Budenzauber-Kurs entworfen haben. Sie sind nachhaltig und langlebig“, so der Hochschullehrer. Diese Kriterien waren auch Lotta Marie Zirkenbach, Stella Schafrick und Jérome Janßen wichtig. Sie haben „Vierviertel“ entworfen: vier Holzstäbe aus westfälischer Eiche, zusammensteckbar als Stövchen oder Untersetzer. „Wir verbinden viele Funktionen damit: ins Gespräch kommen, rätseln, spielen, zur Skulptur umbauen – eben einfach was zusammen machen“, erklärt Jérome Janßen, wie viele Gedanken sich das Trio während des Gestaltungsprozesses und in der Fachbereichswerkstatt gemacht hat.
Insgesamt bieten die Studierenden zehn limitierte Kleinserien bei der mittlerweile zehnten Auflage vom Budenzauber an. Der Verkauf am Samstag (27. November) auf der zweistöckigen, 1400 Quadratmeter großen Verkaufsfläche von „Ventana“ (Stubengasse 22) beginnt um 10 Uhr und endet um 19 Uhr.