Das Wohlergehen von Kindern im Blick

FH Münster bietet vielfältige Weiterbildungen zu Kinderschutz und Familienhilfe an


Münster (19. September 2022). „Gemeinsam für Kinderrechte“ - so lautet in diesem Jahr das Motto des Weltkindertags, der morgen (20. September) gefeiert wird. Auch die FH Münster hat die Rechte und das Wohlergehen von Kindern fest im Blick: „Wir bilden Fachkräfte weiter, um Impulse für den wirksamen Schutz von Kindern und Hilfen für Familien zu geben“, bringt Mike Lenkenhoff, Geschäftsführer des Referats Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen, den wichtigen Themenschwerpunkt Kinderschutz auf den Punkt. Im breit gefächerten Programm finden sich vielfältige Weiterbildungen rund um Kinderschutz und Familienhilfe, zum Beispiel die Hochschulzertifikatskurse „Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien“, „Kinderschutz“ oder „Kinderschutz im ASD“.

„Nicht ohne Grund wird der ASD - also der Allgemeine Soziale Dienst der Jugendämter - als eine ‚Königsdisziplin der Sozialen Arbeit‘ bezeichnet“, erklärt Prof. Dr. Michaela Berghaus. „Fachkräfte, die dort tätig sind, müssen sich nicht nur mit dem rechtlichen Rahmen und den professionellen Verfahrensweisen im Kinderschutz auskennen, um (drohende) Kindeswohlgefährdung abzuwenden, sondern sie müssen ebenso erzieherische Hilfen professionell und unter aktiver Beteiligung von Eltern, Kindern und Jugendlichen gestalten, um das Kindeswohl und die Umsetzung der Kinderrechte dauerhaft sichern zu können. Um wirksam zu handeln, müssen also zahlreiche Spannungsfelder, zum Beispiel Hilfe und Kontrolle, in der Praxis ausbalanciert werden. Das erfordert ein hohes Maß an Professionalität und Reflexion“, so die fachliche Leiterin des Hochschulzertifikatskurses „Kinderschutz im ASD“. „Unser Ziel ist es, Fachkräfte durch aktuelles, wissenschaftlich fundiertes Wissen und verschiedene Methoden auf die Arbeit im Kinderschutz vorzubereiten, ihr Handeln zu professionalisieren und ihnen mehr Sicherheit in einem Feld voller Unsicherheiten zu vermitteln.“

Neben den Hochschulzertifikatskursen, in denen die Teilnehmenden Credit Points erhalten, die sich für ein Studium anrechnen lassen, bietet der Fachbereich Sozialwesen auch andere Weiterbildungsformate zu den wichtigen Themen Kinderschutz und Kinderrechte an. So gibt es zum Beispiel Einzelseminare zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen bei Verdacht auf sexueller Gewalt oder nach Traumatisierungen und zur Resilienzförderung bei Kindern psychisch erkrankter Eltern. Zudem hat das Referat Weiterbildung Anfang September einen Fachtag zum neuen Landeskinderschutzgesetz NRW organisiert. „Wir bieten aber auch Inhouse-Weiterbildungen an, die wir ganz individuell an die konkreten Bedarfe unserer Kund*innen anpassen“, sagt Lenkenhoff. „In der Vergangenheit haben wir bereits unterschiedliche Träger durch interne Schulungen dabei unterstützt, die Handlungssicherheit bei den Fachkräften zu steigern und Konzepte zum Schutz von Kindern zu entwickeln.“

Zum Thema: Immer kürzer werdende Innovationszyklen und heterogene Bildungsbedarfe erfordern lebenslanges Lernen. Mit neun weiterbildenden Masterstudiengängen, rund 15 Hochschulzertifikatskursen und über 200 Angeboten mit Teilnahmebescheinigung aus den Bereichen Architektur, Gesundheit, Soziales, Technik und Wirtschaft sowie Hochschulmanagement zählt die FH Münster zu den größten Weiterbildungsanbietern im Münsterland – und das seit über 30 Jahren. Um einen Einblick in ihr umfangreiches Angebot von Weiterbildungen zu geben, stellt die Hochschule für angewandte Wissenschaften dies vom 12. bis einschließlich 23. September in Pressemitteilungen, Interviews und Storys vor – sowie bei einem digitalen Info-Meeting am 22. September. Weitere Infos dazu gibt es online unter fh.ms/WB-Messe.




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