FH-Präsident übernimmt Vorsitz der Hochschulallianz UAS7

Seit 2005 arbeitet die FH Münster mit sechs weiteren Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Bündnis UAS7 – das steht für „Seven Universities of Applied Sciences“ – zusammen. Jetzt wurde Prof. Dr. Frank Dellmann, Präsident unserer Hochschule, zum Vorsitzenden von UAS7 gewählt. 

Die internationale Zusammenarbeit fördern, den Beruf der Professorin und des Professors bekannter machen und Sprachrohr für Themen aus Hochschulpolitik und Wissenschaft sein – das sind einige der Ziele von UAS7, einem Bündnis von sieben forschungsorientierten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit Repräsentanzen in New York und Brasilien. Der Name steht für „Seven Universities of Applied Sciences“. Auch die FH Münster ist seit der Gründung dieser strategischen Allianz 2005 Mitglied. Jetzt wurde Prof. Dr. Frank Dellmann, Präsident unserer Hochschule, zum Vorsitzenden von UAS7 gewählt. Er folgt auf Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin, dem Dellmann für die langjährige hervorragende Leitung der UAS7 dankt.

„Besonders in unruhigen Zeiten wie diesen ist es für uns sehr wichtig, uns mit anderen Hochschulen zu vernetzen und ein Sprachrohr zu schaffen, über das wir unsere Themen platzieren können“, sagt Dellmann. Davon gebe es genug: sinkende Studierendenzahlen, Fachkräftemangel und die angespannte finanzielle Situation seien nur einige Beispiele. Als Vorsitzender will Dellmann das Bündnis mehr in die Öffentlichkeit bringen. „Die Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ist sehr praxisbezogen. Es gibt sehr viele zentrale Themen, die eine hohe Relevanz für die Gesellschaft haben. Dafür möchten wir ein Bewusstsein bei den Menschen sowie Unternehmen und Institutionen schaffen.“  

Im ersten Schritt will Dellmann das Bündnis festigen. „UAS7 ist gerade in einer Übergangsphase, weil es bereits einige Wechsel auf Präsidiums- oder Rektoratsebene der einzelnen Mitgliedshochschulen gab oder diese demnächst anstehen. Mir geht es darum, dennoch für Kontinuität zu sorgen.“ Ein strategisches Ziel ist der Ausbau der Forschungszusammenarbeit. „Angesichts der globalen Herausforderungen ist es erforderlich, dass Hochschulen gemeinsam und interdisziplinär an Lösungen arbeiten. Dazu wollen wir Netzwerke unserer Forscherinnen und Forscher stärken.“

Neben der FH Münster gehören zur UAS7 die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München und die Hochschule Osnabrück. Vier ständige Arbeitsgruppen (AGs) arbeiten in für UAS7 wichtigen strategischen Feldern zusammen: Lehre und Studium, Forschung und Transfer, Internationales sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. „Damit machen wir natürlich weiter und denken auch über den Aufbau zusätzlicher AGs nach.“

Nicht nur der Vorsitzende, sondern auch dessen Stellvertretung hat gewechselt: Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, ab 1. Mai Präsidentin der TH Köln, folgt auf Prof. Dr. Stefan Herzig, jetziger Präsident der TH Köln. Ferner im Vorstand ist Prof. Dr. Konrad Josef Wolf, Rektor der Hochschule Bremen. Die Leitlinien der Zusammenarbeit innerhalb von UAS7 legen der Vereinsvorstand und die Mitgliederversammlung fest. Dieser gehören die Präsident*innen und Rektor*innen der sieben Mitgliedshochschulen an: Prof. Dr. Konrad Josef Wolf (Hochschule Bremen), Prof. Dr. Andreas Bertram (Hochschule Osnabrück), Prof. Dr. Martin Leitner (Hochschule München), Prof. Dr. Ute Lohrentz (HAW Hamburg), Prof. Dr. Jens Hermsdorf, der zum 1. April zum neuen Präsidenten der HWR Berlin gewählt wurde, Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, ab 1. Mai Präsidentin der TH Köln, und Prof. Dr. Frank Dellmann (FH Münster).    

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