Zielsetzung

Das ZiTP ist ein Ort des systematischen Theorie-Praxis-Transfers im Sinne eines Reallabors. Studierende entwickeln ihre Kompetenzen weiter, indem Sie Gelerntes in der Praxis beobachten, erproben und weiterentwickeln. Fragestellungen werden aus der Praxis heraus für die Lehre und Forschung abgeleitet.

Auf diesem Weg entwickeln sich die Versorgung und die dafür notwendigen Prozesse, aber auch die didaktischen Ansätze zur Einbindung des ZiTP in die Curricula, kontinuierlich weiter. Das ZiTP ist somit eine lernende und lehrende Organisation.

 

Praxisorientiertes Lernen unterschiedlicher Gesundheitsberufe am Fachbereich Gesundheit wird durch das ZiTP ermöglicht und unterstützt. Studierende erwerben Kompetenzen im Bereich der interprofessionellen Zusammenarbeit, indem die im ZiTP stattfindenden realen Versorgungssituationen als Lernsituationen genutzt werden.

Hierzu werden zum Beispiel Videoaufzeichnungen von Behandlungs- oder Besprechungssituationen analysiert oder auch auf Grundlage von Dokumentationen theoriegeleitete oder evidenzbasierte Interventionen erarbeitet und deren Implementierung geplant.

Die Studierenden lernen dadurch z.B. ihre eigenen professionellen Grenzen zu identifizieren und kooperativ und personenzentriert Lösungsansätze zu erarbeiten. Diese Kompetenzen sind grundlegend für eine spätere selbstbestimmte berufliche Tätigkeit in interprofessionellen Arbeitszusammenhängen.


Aktuelle Formate zur Einbindung in die Lehre

Beispiele zur Einbindung des ZiTP in die Lehre:

  • Wahlvertiefung "interprofessionelle Versorgung von Patient*innen mit Long-/Post-Covid" (Prof. Dr. Kohmäscher & Prof. Dr. Grafe)
  • Qualitätsmanagement - Entwicklung von zentralen Prozessen zur Qualitätssicherung des ZiTP (Prof. Dr. Schwarz)
  • Grundlagen der Therapiewissenschaften - fallorientierte Auseinandersetzung mit aktueller Evidenz und Leitlinien in der logopädischen und physiotherapeutischen Versorgung (Prof. Dr. Grafe)
  • Interprofessionelles klientenzentriertes Arbeiten (Prof. Dr. Grafe)

Ausblick und Potenziale

Das ZiTP ermöglicht die systematische Integration von Versorgungssituationen in die hochschulische Qualifizierung angehender oder bereits beruflich qualifizierter Gesundheitsfachkräfte.

Perspektivisch soll hier auch ein Raum entstehen, in dem Studierende unter Supervision Therapien oder Präventionsangebote planen, durchführen und evaluieren. Dies kann sowohl im Rahmen der praktischen Ausbildung als auch in Abschlussarbeiten erfolgen. Darüber hinaus möchten wir Angebote für interprofessionelle Teams in der Versorgung oder Ausbildung schaffen.

Wenn Sie Interesse an derartigen Angeboten haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken