Drei Partner für eine Region

FH Münster, Handwerkskammer Münster und Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen bestärken ihre strategische Kooperation.


Kooperationsunterzeichnung
Gemeinsam für eine starke Region (v.l.): von der HWK Präsident Hans Rath und Hauptgeschäftsführer Hermann Eiling, von der Fachhochschule Münster Prof. Dr. Richard Korff, Vizepräsident für Lehre, Forschung und Weiterbildung, Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski und Carsten Schröder, Präsidiumsbeauftragter für Transfer und Partnerschaften, sowie von der IHK Hauptgeschäftsführer Karl-Friedrich Schulte-Uebbing und Präsident Hans Dieler.

Münster (18. Dezember 2009). Der Studiengang „Bauen im Bestand", das duale Studium zum Betriebswirt, die gemeinsame Trägerschaft des Zentrums für Handwerk und Wissenschaft. Das sind nur drei Beispiele von vielen, bei denen die Fachhochschule Münster bereits erfolgreich mit der Handwerkskammer Münster (HWK) sowie der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK) kooperiert.

Eine Zusammenarbeit, die die Partner jetzt institutionalisieren. Am Freitag (18. Dezember) unterzeichneten FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski, IHK-Präsident Hans Dieler und HWK-Präsident Hans Rath einen dazugehörigen Kooperationsvertrag. Ab sofort wird ein Steuerungskreis den regelmäßigen Austausch fördern sowie die Abstimmung von Aktivitäten übernehmen.

„Damit bewegt sich die Partnerschaft von einer eher operativen Ebene hin zu einer strategischen", so von Lojewski. Hochschule, IHK und HWK arbeiten seit vielen Jahren in den Bereichen Forschung und Wissenstransfer sowie bei Gründungsaktivitäten eng zusammen. Diese gute Beziehung werde sich in Zukunft noch intensivieren, war sich die Präsidentin sicher. Denn in ihren Zielen seien sich die drei Einrichtungen einig: die wirtschaftliche Stärkung der Region auf der einen, die Schaffung von Perspektiven für junge Menschen auf der anderen Seite.

„Das erreichen wir, indem wir unsere Potenziale wechselseitig noch stärker nutzbar machen", unterstrich HWK-Präsident Rath. „Schulabgänger tappen häufig im Dunklen, was ihre weitere Ausbildung angeht." Hier seien die drei Partner gefordert, verschiedene Formen der Weiterqualifikation anzubieten, vor allem duale Studienangebote.

Für die Hochschule wie auch für die Unternehmen sei es dabei wichtig, so IHK-Präsident Dieler, in die Schulen hineinzugehen: „Wir müssen gemeinsam für mehr Orientierung sorgen, welche Wege nach dem Schulabschluss möglich sind." Darüber hinaus rief Dieler die Unternehmen auf, vor allem das technisch-wissenschaftliche Know-how der Hochschule mehr zu nutzen: „Ihre bundesweite Spitzenstellung in der anwendungsbezogenen Forschung ist die beste Empfehlung für eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Hochschule", betonte der IHK-Präsident.

Den Steuerungskreis bilden Carsten Schröder als FH-Präsidiumsbeauftragter für Transfer und Partnerschaften, Thomas Harten, Geschäftsführer des Bereiches Wirtschaftsförderung der HWK, und Wieland Pieper, Leiter des Bereiches Industrie- und Unternehmensförderung der IHK. Sie stimmen sich zukünftig beispielsweise über Weiterbildungsangebote für Beschäftigte der beteiligten Firmen oder die Möglichkeit zu Praxissemestern für Studierende ab.

Damit sich Unternehmen und Hochschule noch besser kennen lernen und so mehr über die Leistungen des jeweiligen anderen erfahren, werden die drei Einrichtungsvertreter auch zu gegenseitigen Besichtigungen anregen.




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