Von Studierenden für Studierende

AOK-Filiale nach Entwurf von angehenden Architekten der FH Münster umgestaltet


Gäste bei der Eröffnung der AOK-Filiale
Zur offiziellen Einweihung des AOK-Studentenservice kamen neben Mona Stegemann (3.v.l.) und Stephan Schmidt (2.v.l.) auch Prof. Martin Weischer, Thomas Christenhusz, Tim Christossek, Mark Deutzmann, Anja Fischer, Stephan Edeler und Ursula Lewitz (v.l.). (Foto: FH Münster/Pressestelle)
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Münster (22. September 2016). „Es war schön, dass die AOK unsere Ideen so mitgetragen und den Entwurf eins zu eins umgesetzt hat“, sagt Mona Stegemann. Gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Stephan Schmidt hatte die Absolventin des Fachbereichs Architektur der FH Münster, der Münster School of Architecture (MSA), einen Wettbewerb der Gesundheitskasse gewonnen. Der Hauptgewinn war nicht die Siegprämie von 1.000 Euro, sondern die tatsächliche Realisierung ihres Konzepts. Ab sofort stehen die Mitarbeiter des AOK-Studentenservice an der Aegidiistraße 13 in den neu gestalteten Räumen für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Für Stegemann und Schmidt waren zwei Punkte besonders wichtig: den Raum erstens klar zu gliedern und zweitens so zu gestalten, dass sich Kunden und Mitarbeiter darin wohlfühlen. „Durch die Verkleinerung des Durchgangs und die Schiebeglastür lässt sich nun der hintere Bereich abteilen“, erläutert die 25-jährige, frischgebackene Masterabsolventin. „Dadurch sind Empfangsbereich und Büro deutlich voneinander getrennt.“ Schmidt ergänzt: „Der Tresen und die Stehtische sorgen dafür, dass die Berater den studentischen Kunden nun in einer entspannten Gesprächsatmosphäre begegnen können.“

„Wir legen in der Ausbildung unserer Studierenden stets viel Wert auf Praxisnähe“ sagt Prof. Martin Weischer von der MSA, der das Projekt begleitet hatte. „Wir achten allerdings darauf, dass wir nicht in Konkurrenz zu unseren freischaffenden Architektenkollegen treten. Daher kam uns der studentische AOK-Wettbewerb unter dem Motto: ‚Studierende planen für Studierende‘ sehr gelegen“, so Weischer. „Wir wollten frische Ideen, die sich an den Wünschen der Zielgruppe orientieren“, erläutert AOK-Regionaldirektorin Anja Fischer. „Was lag da näher, als die Studierenden selbst zu fragen?“ Sie und ihre Kollegen sind sehr zufrieden mit dem Umbau der Filiale. „Alle, die den Entwurf gesehen haben, waren sofort begeistert“, erzählt auch AOK-Niederlassungsleiterin Ursula Lewitz. Wer weiß, vielleicht werden demnächst ja noch weitere Filialen nach diesem Vorbild umgestaltet.




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