Als Botschafterin für Social Entrepreneurship in Helsinki

Christina Wulf, FH Münster-Mitarbeiterin und Co-Gründerin von „Closd“, besuchte Haaga-Helia University of Applied Sciences in Finnland, um Gründungsförderung der Hochschule vorzustellen


Christina Wulf (2. v. l.) besuchte die Haaga-Helia University of Applied Sciences in Finnland, um die Gründungsförderung der FH Münster und das Netzwerk im Münsterland vorzustellen. (Foto: privat)
Bild: 1  2  (Download Bild speichern)

Münster/Helsinki (23. März 2023). Als Gründerhochschule begeistert, befähigt und begleitet die FH Münster ihre Studierenden und Alumni dazu und dabei, mit dem im Studium Gelernten eigene Unternehmen zu gründen und mit innovativen Ideen selbst an den Markt zu gehen. Eine dieser Alumni ist Christina Wulf. Mit ihrem Start-up „Closd“ entwickelt sie eine Handyhülle aus nachwachsenden Materialien, die zudem die Möglichkeit bietet, die Front- und Hauptkameras des Smartphones abzudecken. „Viele Menschen verdecken bereits ihre Laptopkameras, aber bei Handykameras war das bisher noch nicht so einfach möglich“, so Wulf. Einen Teil der erzielten Gewinne will sie außerdem in gemeinnützige Projekte investieren. Wulf ist Sozialunternehmerin – und hat das Handwerkszeug dafür am Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management sowie in der Gründungsförderung von FH Münster und TAFH Münster GmbH gelernt. Als solche war sie nun bei einem dreitägigen Social-Entrepreneurship-Workshop an der Haaga-Helia University of Applied Sciences in Helsinki zu Gast.

Wulf ist gemeinsam mit ihrem Bruder und Co-Gründer Sebastian sowie Viviana Rojas, Gründerin des Social Innovation Labs „DigitalMente“, nach Helsinki gereist. „Wir haben uns dort zum Gründungsökosystem in Münster ausgetauscht und hatten die Gelegenheit, unsere Projekte zu präsentieren“, sagt Wulf. „Außerdem haben wir das Gründungsförderungsmodell der FH Münster vorgestellt und die der anderen Hochschulen in Finnland, Spanien und Rumänien kennengelernt.“

Vorrangig kamen die unterschiedlichen Gründungsexpert*innen aber zusammen, um über das Projekt „MyDigiCoop“ zu sprechen. Dabei handelt es sich um ein ERASMUS+-Projekt in Zusammenarbeit mit der Mondragon University in Bilbao in Spanien, der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt, Rumänien, sowie der Haaga-Helia University of Applied Sciences. „Ziel des Projekts ist es, Lehrmethoden zu entwickeln, um Social Entrepreneurship noch besser in der höheren Bildung zu verankern“, so Wulf. Die Gründer*innen der FH Münster haben mit ihren Erfahrungsberichten wertvollen Input zum Projekt beigesteuert. „Dabei soll eine Plattform entstehen, die für Institutionen kostenfrei nutzbar sein soll.“

Wulf durchläuft bereits seit einigen Jahren das Gründungsförderungsangebot der FH Münster. Sie gewann den Gründungswettbewerb „Social Entrepreneurship im Münsterland“ im Rahmen des ARDENT-Projektes des Science-to-Business Marketing Research Centre (S2BMRC) der FH Münster und wird mit dem Gründerstipendium NRW sowie im REACH – Euregio Start-up Center gefördert. Nach ihrem Studium der Nachhaltigen Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft an der FH Münster ist sie inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für nachhaltige Ernährung (iSuN) der Hochschule tätig. „Die FH Münster unterstützt mich in meinem Gründungsvorhaben sehr. Dass ich als Botschafterin nach Helsinki reisen durfte, war eine tolle Erfahrung.“




Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken