Neues Präsidium an der FH Münster

Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter, Prof. Dr. Stephan Barth und Carsten Schröder zu Vizepräsident*innen gewählt


Münster (13. Juli 2021). Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter, Prof. Dr. Stephan Barth und Carsten Schröder bilden als Vizepräsident*innen gemeinsam mit dem künftigen Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Frank Dellmann und Hochschulkanzler Guido Brebaum ab dem 1. Oktober das neue Leitungsteam der FH Münster.

Die Vizepräsident*innen wurden am Montag (12. Juli) von der Hochschulwahlversammlung, bei der Senat und Hochschulrat gemeinsam tagen, mit sehr großer Mehrheit gewählt. Die Sitzung fand wegen der Corona-Pandemie digital statt. Die sechsjährige Amtszeit des neuen Präsidiums beginnt zum 1. Oktober 2021.

Als Professorin für Immissionsschutz und Chemie ist Franzen-Reuter seit 2015 am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt (EGU) tätig. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) der Hochschule, in der Kommission für Forschung und Transfer, im Fachbereichsrat EGU und Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Fachbereich. Franzen-Reuter wird Vizepräsidentin für Lehre, Nachhaltigkeit und Hochschulplanung. „Die Lehre ist eine Kernaufgabe der Hochschule und mir deshalb besonders wichtig“, sagt sie. Denn die drei Semester in der Corona-Pandemie haben auch wesentlichen Einfluss auf die Zukunft der Lehre genommen. Es gelte zu analysieren, was aus den Erfahrungen der Corona-Semester übernommen und weiterentwickelt werden kann, so Franzen-Reuter.

Als Expertin für Umwelttechnik ist ihr auch das Themenfeld Nachhaltigkeit ein Anliegen, was sich erstmalig im Titel einer Vizepräsidentin der FH Münster widerspiegelt. „Im aktuellen Hochschulentwicklungsplan ist Nachhaltigkeit herausgestellt worden. Ich sehe es als meine Aufgabe an, das Thema sowohl in der Lehre als auch im Hochschulbetrieb weiter zu verfestigen und die vielen Aktivitäten an unserer Hochschule zu bündeln, zu koordinieren und weiterzuentwickeln.“

Barth ist seit 2014 Dekan des Fachbereichs Sozialwesen. Als Professor für Soziale Arbeit lehrt er dort seit 2011. Zudem ist er seit 2018 Vorsitzender der Landesdekanekonferenz. Er wird Vizepräsident für Forschung, Weiterbildung und Personalentwicklung. Wissenschaftliche Weiterbildung leiste, so Barth, wichtige Beiträge zur Personal- und Organisationsentwicklung für Beschäftigtengruppen und Organisationsbereiche. Zudem könne Forschungsnachwuchs über Programme der Personalentwicklung gewonnen und gefördert werden.

In dieser Rolle sei es ihm wichtig, daran mitzuwirken, das hohe Ansehen, das die FH Münster als eine der forschungs- und drittmittelstärksten Hochschulen Deutschlands genießt, auch in Zukunft zu halten und ihre Sichtbarkeit weiter zu steigern. „Konkret wird es zu meinen Aufgaben gehören, im Bereich Forschung weitere Potenzialträger*innen zu identifizieren und gezielt zu fördern, um damit auch einem mittelfristig bevorstehenden personellen Umbruch durch das altersbedingte Ausscheiden forschungsstarker Professor*innen zu begegnen“, so Barth. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Vizepräsidenten für Kooperation, Innovation und Marketing möchte er zudem die Rolle der FH Münster als gesuchter Forschungs- und Innovationspartner stärken. Denn gerade in diesen Zeiten möchte die Hochschule weiter Antworten auf die diversen Herausforderungen zukünftiger Arbeits- und Lebenswelten finden und somit den Wandel aktiv mitgestalten.

Carsten Schröder führt seine langjährige Tätigkeit im Präsidium nun als Vizepräsident für Kooperation, Innovation und Marketing fort. Er ist seit 2004 Gründer und Geschäftsführer der hochschuleigenen Innovationsförderungs- und Projektentwicklungsgesellschaft TAFH Münster GmbH und gehört bereits seit 2010 dem Präsidium an.

„Ich möchte weiterhin dazu beitragen, dass unsere Hochschule neugierig und offen als Innovationsmotor auf allen Ebenen agiert. Die offiziellen Auszeichnungen als Innovative Hochschule und Gründerhochschule sind eine Verpflichtung“, so Schröder. Als erster offizieller Vizepräsident für Marketing will er zudem helfen, die FH Münster als Qualitätsmarke für Bildung, Forschung, Kooperation und Innovation weiter zu etablieren und sie als eine starke Arbeitgebermarke zu schärfen und sichtbarer zu machen.

„Uns ist wichtig, die Herausforderungen als Hochschule weiterhin gemeinsam und ganzheitlich anzugehen“, betont der designierte Präsident Dellmann. „Und zwar nicht nur zu fünft im Präsidium, sondern mit der gesamten FH Münster.“




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