Das Projekt „Radikalisierende Räume“ zum Nachhören

Salafismus, Prävention und Intervention ist das Thema des gleichnamigen Podcasts von Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach


Münster (14. Oktober 2021). Warum sind es bestimmte Stadtteile in städtischen Ballungsgebieten, in denen es ausgeprägte salafistische Strukturen gibt? Fest steht: Räume haben einen Einfluss auf die Lebenschancen vor Ort und damit auch darauf, ob Menschen zu Anhängern solcher Gruppierungen werden. Die Umgebungsbedingungen für Radikalisierungskarrieren besser verstehen und Instrumente für die Prävention zu entwickeln – das ist das Ziel des Forschungsprojekts „Radikalisierende Räume“.

Dafür untersucht ein Team um Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach vom Fachbereich Sozialwesen der FH Münster gemeinsam mit Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld, drei ausgewählte Stadtteile von deutschen Großstädten. Wer sich für das bis 2024 laufende Projekt interessiert, kann im Podcast „Radikalisierende Räume“ mehr erfahren.

„In der ersten Folge habe ich mit Andreas Zick darüber gesprochen, wie wir auf die Idee zum gemeinsamen Projekt gekommen sind und wie wichtig die Ergebnisse für die Präventionsarbeit sein können“, sagt Kurtenbach. „Wir werden in den weiteren Folgen die verschiedenen Teilstudien vorstellen und die Ergebnisse sowohl für Praktiker*innen und Forscher*innen aufbereiten als auch für eine interessierte Allgemeinheit.“

Zwischen den einzelnen Folgen gibt es Gespräche mit Expert*innen für die Themen Extremismus und Radikalisierung. Das erste fand mit Dr. Dennis Walkenhorst statt, der den Verein Violence Prevention Network Berlin leitet.

Den Podcast sowie die Gesprächsreihe gibt es auf Spotify sowie unter radikalisierende-raeume.de/podcasts/ und unter radikalisierende-raeume.de/gespraechsreihe/.




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