Präventiver Rettungsdienst: eine Antwort auf die wachsenden Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen unter Betrachtung internationaler Best Practices?
DOI:
https://doi.org/10.25974/gjops.v2i1.51Schlagworte:
Präventiver Rettungsdienst, Ambulante Versorgung, Primärversorgung, Versorgungsqualität, Internationale Best-Practices, PräventivmedizinAbstract
Hintergrund:
Die zunehmenden Herausforderungen im Rettungsdienst lassen sich langfristig nicht allein durch den Ausbau von Transportkapazitäten bewältigen. Steigende Einsatzzahlen sowie der demografische Wandel erfordern innovative Versorgungskonzepte - insbesondere für niedrigprioritäre Notfälle, die auch im ambulanten Bereich versorgt werden könnten. Ein vielversprechender Ansatz ist das international etablierte Modell der Community Paramedicine, das präventive, primärversorgungsnahe sowie sozialmedizinische Leistungen in die rettungsdienstliche Versorgung integriert.
Methodik:
Im Rahmen einer strukturierten Literaturrecherche wurde das Potenzial präventiver Rettungsdienstmodelle für den deutschen Kontext untersucht. Internationale Best-Practice-Beispiele aus Kanada, den USA, Australien und Irland wurden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf das deutsche System bewertet. Zudem wurde eine quantitative Befragung zur Akzeptanz solcher Systeme unter Notfallsanitäter:innen in der bayerischen Notfallrettung durchgeführt.
Ergebnisse:
Die Ergebnisse zeigen: Präventive Versorgungsansätze können Einsatzaufkommen reduzieren und gleichzeitig Effizienz sowie Versorgungsqualität steigern.
Diskussion / Fazit:
Internationale Beispiele und Pilotprojekte zeigen das Potenzial präventiver Rettungsdienste in Deutschland, deren wirksame Umsetzung regionale Anpassung, interdisziplinäre Kooperation und gesetzliche Rahmenbedingungen voraussetzt.
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