Die erste Station war die Betriebszentrale des Elbtunnels in Hamburg. Der Elbtunnel stellt die wichtigste Verbindung zwischen Skandinavien und Mitteleuropa dar. Weshalb es interessant war, zu erfahren auf welche Art und Weise dieser errichtet wurde und wie er momentan unter Betrieb saniert wird.

Im Anschluss bekam die Gruppe eine "Busführung" durch die neu entstehende HafenCity. Die HafenCity ist momentan das größte innerstädtische Entwicklungsprojekt Europas. Die Tour endete mit einer Besichtigung, der im April 2014 eröffneten, HafenCity Universität. Hier konnte die neue Mensa mit der heimischen in Münster verglichen und beim Essen der Ausblick auf den Hafen und die "Queen Mary 2" genossen werden.

Auch am zweiten Tag erwartete die Studierenden wieder ein umfangreiches Programm. Ein Teil der Gruppe besichtigte die Hochhaus-Baustelle "Upper West" im Ortsteil Charlottenburg. Allerdings war von dem Hochhaus noch nicht viel zu sehen, denn zum Zeitpunkt der Besichtigung waren die Tiefbauarbeiten für das integrierte Parkhaus noch im vollen Gange. Der andere Teil der Gruppe besichtigte die Baumaßnahme am Campus Charité Mitte, wo das Bettenhochhaus kernsaniert und mit einer energieeffizienten Fassade versehen werden soll. Außerdem wird ein Neubau für einen zentralen OP- und intensivmedizinischen Bereich sowie eine Rettungsstelle errichtet. Bei der Planung mussten die Ingenieure die neusten Erkenntnisse aus der medizintechnischen Forschung berücksichtigen und umsetzen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2016 geplant.

Nach dem fachlichen Teil folgte eine Spreefahrt, bei der die Architektur von der Wasserseite aus betrachtet werden konnte.

Gestärkt durch die kleine Pause auf dem Schiff, ging es von den Professoren geführt entlang der U-Bahnlinie 5, am Wiederaufbau des Berliner Schlosses vorbei, zur Startgrube der Tunnelbohrmaschine (TBM). Auf einem der Schautürme erhielten die Studierenden einen Einblick in die Baustellenorganisation dieser hochkomplexen Baumaßnahme.

Am letzten Tag sollte auf der Rückfahrt nach Münster der Lückenschluss der A30 bei Bad Oeynhausen besucht werden, aber auf Grund anhaltenden Regens war dies leider nicht möglich. Zum Glück konnte noch kurzfristig über die Kontakte der Professoren eine alternative Baustellenbesichtigung in Berlin organisiert werden. Bei der Baumaßnahme handelte es sich um die Straßensanierung, unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, gegenüber vom Berliner Hauptbahnhof. Die Studierenden konnten hier den Asphalteinbau in der Praxis begutachten und sich selber ein Bild davon machen, mit welchen Herausforderungen eine solche innerstädtische Maßnahme verbunden ist.

Die Rückfahrt nach Münster nutzten Studierende und Professoren für einen Austausch über die vergangen Tage, sodass die sechs Stunden Fahrt schneller verstrichen als gedacht.

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