Grundlagen

Eine Speicherung von Wasserstoff ist notwendig, weil Wasserstoff ein gasförmiger Brennstoff ist und eine geringe Dichte aufweist. Das bedeutet, dass Wasserstoff viel Platz einnimmt, wenn er nicht komprimiert wird. Außerdem ist Wasserstoff aufgrund seiner geringen Dichte und hohen Flüchtigkeit schwer zu lagern und zu transportieren. 

Es gibt verschiedene Arten von Wasserstoffspeichern, wie z.B. Druckspeicherung, kyrogene Speicherung (Flüssigwasserstoffspeicherung), Adsorptionsspeicherung und chemische Speicherung. 

Durch die Speicherung kann Wasserstoff sicher und effizient gelagert und transportiert werden und als Brennstoff oder Rohstoff eingesetzt werden. Mögliche Anwendungen für Wasserstoff sind beispielsweise Brennstoffzellen zur Stromerzeugung in Gebäuden oder Fahrzeugen, der Einsatz als Rohstoff in der Industrie, Energieversorgung oder Speicher für erneuerbare Energien. 

Die Wasserstoffspeicherung ist ein wichtiger Bestandteil der Wasserstoffwirtschaft und wird eine Schlüsselrolle bei der Erschließung von Wasserstoff als saubere, erneuerbare Energiequelle spielen. 

Versuchsanlage am Standort

Druckspeicher
Der im Elektrolyseur erzeugte Wasserstoff wird über eine Edelstahlverrohrung zum Speichercontainer transportiert. Dieser Wasserstoff wird im ersten Gasbündel (Pufferspeicher), mit einer Druckausgangsstufe von ca. 14 bar, zwischengespeichert. Ist der Pufferspeicher gefüllt, wird der zwischengespeicherte Wasserstoff im Kompressorraum durch die Druckluftkompressoren auf eine Druckstufe von 300 bar verdichtet. Der verdichtete Wasserstoff wird in einem zweiten Bündel gespeichert und für den Betrieb der Brennstoffzelle verwendet.
Druckentnahmestelle

Bei Stillstand des Elektrolyseurs kann die Brennstoffzelle durch das H2-Bündel versorgt werden. Dafür gibt es eine Druckentnahmestelle.

Der gleiche Prozess kann mit Methan durchgeführt werden. Hierzu gibt es separate Speicher, Leitungen und einen Verdichter.

In dem Container gibt es einen abgetrennten Bereich mit einer Ex-Zone 2 (Explosionsgefährdete Bereich). In diesem Bereich ist die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung höher ist als in anderen Bereichen. Deswegen befinden sich in dem Container Schutzeinrichtungen, wie eine Gaswarnanlage, Entfeuchtung, Blitzschutz und eine Heizung, welche dafür sorgt, dass die Temperatur nicht unter 10 °C fällt und keine Frostschäden auftreten.

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