Laufzeit

Januar 2008 - September 2008

Projektpartner

 

Gebrüder Groß

 

Gefördert durch

 

Landwirtschaftliche Rentenbank

 

 

Einleitung 

Der Lohnbetrieb Gebr. Groß GbR befindet sich in Löningen im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) und ist seit 1998 als "Güllebörse" unter anderem für die Landkreise Vechta und Cloppenburg tätig. Seit dem Jahr 2001 betreibt die eigenständige Gesellschaft GF-BIO-ENERGIE Hasetal GmbH der Gebrüder Groß, die ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben wird. Der Betrieb verarbeitet jährlich ca. 38.000 m³/a Gülle, 2.000 t/a Hähnchenmist sowie 3.000 t/a Corn-Cob-Mix (CCM) und 7.000 t/a Silomais.

 

Trockentunnel zur Aufbereitung von Gärresten

Projektbeschreibung

Besonders die Landkreise Vechta und Cloppenburg sind bekannt als viehveredelungsstarke Regionen. Zusätzlich sind hier auch, aufgrund der hohen vorhandenen Wirtschaftsdüngerpotenziale, zahlreiche Biogasanlagen entstanden. Die hohe Viehdichte zusammen mit den zahlreichen Biogasanlagen führt in der Region zu einem nennenswerten Nährstoffdruck auf die vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzflächen, da zum einen durch den Biogasprozess nahezu keine Nährstoffe abgebaut werden und zum anderen die meisten landwirtschaftlichen Nutzflächen mit den Nährstoffen aus der Tierhaltung nach den Vorgaben der Düngemittelverordnung bereits belegt sind. Um auch für diese Regionen die CO2-neutrale Energiegewinnung aus regional nachwachsenden Energieträgern mit Hilfe von Biogasanlagen zu ermöglichen bzw. die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, bedarf es eines sinnvollen energetischen und wirtschaftlichen Konzeptes zur Verwertung der verschiedenen vorhandenen Wirtschaftsdünger. Bislang existiert kein Konzept, das die genannte Problematik wirtschaftlich löst.

Die Neufassung des EEG zum 01.01.2009 trifft, hinsichtlich dieser Machbarkeitsstudie, zwei relevante Kernaussagen. Zum einen werden Biogasanlagen auf NawaRo-Basis weiter gestärkt und zum anderen sollen die Potentiale von Wirtschaftsdünger gezielt genutzt werden.

Die gezielte Nutzung von Wirtschaftsdünger und die anschließende Aufbereitung des Gärrestes zu einem transportwürdigen Dünger kann somit ein möglicher Lösungsweg zur Reduzierung des Nährstoffdrucks sein.

 

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