Laufzeit | 01.01.2014 - 30.06.2014 | ||||
---|---|---|---|---|---|
Projektpartner | gwi Essen | Gelsenwasser AG | |||
SaerVE · Saerbecker Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbH | |||||
Gemeinde Saerbeck | |||||
Gefördert durch | Progres.NRW - Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz |
Einleitung
Projektbeschreibung
Die beantragte Machbarkeitsstudie ist der erste Teil eines dreiphasigen Projektkonzeptes.
- 1. Machbarkeitsstudie
- 2. Halbtechnische Demonstrationsanlage
- 3. Großtechnische Demonstrationsanlage
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden die Gemeinde Saerbeck und die dort installierten Erzeugungsanlagen mit Hinblick auf die Errichtung von Speichersystemen untersucht. Ziel ist es, die Verbraucher, Erzeuger und Energieflüsse zu analysieren und auf dieser Basis eine für den Standort optimale Speicherlösung zu finden. Als Technologien kommen sowohl Batteriespeicher, als auch eine Powerto- Gas-Anlage in Betracht. Letztere nutzt regenerativ erzeugten Überschussstrom zur Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser und überführt somit die elektrische Energie in eine chemisch gebundene Energieform. Der Wasserstoff kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder in elektrische Energie und Wärme zurückgeführt und so energetisch genutzt werden. Als Wasserstoffspeicher kommen unterschiedliche Technologien oder eine Einspeisung in das Erdgasnetz in Betracht, welches über eine signifikante saisonübergreifende Kapazität verfügt. Somit kann die Rückverstromung bzw. Wärmeerzeugung nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich entkoppelt stattfinden. Die in einer anschließenden 2. Projektphase zu errichtende(n) Speicheranlage(n) soll zunächst im halbtechnischen Maßstab als Demonstrationsanlage(n) errichtet, betrieben und untersucht werden. Damit besteht die Möglichkeit die technischen Daten und die Funktionsfähigkeiten der Technologien in der Praxis zu prüfen und ggf. spezifische Optimierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Erfüllen die so getesteten Technologien die Anforderungen (auch in wirtschaftlicher Hinsicht) so ist eine großtechnische Realisierung in einer anschließenden 3. Projektphase geplant.