11. Sanitärtechnisches Symposium in Steinfurt

25. und 26.Februar 2010

Bei der Ingenieurkammer Bau NRW und Architektenkammer NRW als Fortbildungsveranstaltung beantragt

Thema: 

Die aktuelle Veränderung der Gesetzeslage hat nachhaltige Auswirkungen auf die Planung, die Ausführung und den Betrieb von Trinkwasserinstallationen.

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sowohl Ausbrüche von Legionellen-Infektionen als auch Kontaminationen mit Bakterien vom Typ Pseudomonas aeruginosa in direktem Zusammenhang mit einer unsachgemäßen Planung und Ausführung sowie dem unsachgemäßen Betrieb von Trinkwasserinstallationen stehen.

Seit 1990 wird eine europäische Technische Regel für Trinkwasser Installationen erarbeitet. Teilweise mussten bei den europäischen Normen der Reihe DIN EN 806 Kompromisse getroffen und auf zahlreiche Verweisungen, die nationale Regelungen verlangen, hingewiesen werden.

Zukünftig sind die europäischen Normen als auch die nationalen Ergänzungsnormen DIN 1988 einzuhalten. Das bislang geltende Regelwerk DIN 1988 wird mit Erscheinen der DIN EN 806 zurückgezogen.

In der Veranstaltung soll das neue europäische und nationale Regelwerk für die Planung, Errichtung und für den Betrieb von Trinkwasserinstallationssystemen vorgestellt werden.

Neben den zu erwartenden Änderungen hinsichtlich neuer Berechnungsverfahren wird Bezug genommen auf neue Verteilungskonzepte in Trinkwasserinstal-lationssystemen. Die zu erwartenden Änderungen bei Druckerhöhungsanlagen, bei Feuerlösch- und Brandschutzanlagen wie auch die Sicherheitseinrichtungen hinsichtlich des Schutzes des Trinkwassers werden ausführlich behandelt.

Die erhebliche Verantwortung des Betreibers für die Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität in "seiner" Hausinstallation wird vor dem oben geschilderten Hintergrund aus juristischer Sicht verdeutlicht werden.

Das Symposium richtet sich mit diesem Themenkatalog an ein breites Fachpublikum: an Planer, ausführende Firmen, technisches Personal von großen Liegenschaften, Krankenhäusern, Altenheimen, Bauämtern und Überwachungsbehörden, sowie an Architekten und Wohnungsbaugesellschaften.