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B.Eng. Vera Hofmann

 

Datum des Kolloquiums: 30. August 2011

 

In Kooperation mit: FH-Münster; Labor für Umwelttechnik

Im Moment besteht im Kreis Steinfurt keine allgemeine Informationsquelle über Klärschlammdaten aus dem in den kommunalen Abwasserreinigungsanlagen entstehenden Klärschlamm. Es ist nicht erkennbar wie viel Klärschlamm wo anfällt und was anschließend mit ihm passiert.

Anhand dieser Arbeit soll eine Informationsquelle über die einzelnen Kommunen geschaffen werden. Mit dieser Arbeit soll eine Transparenz im Bereich des Klärschlammes für den Kreis Steinfurt geschaffen werden und die Entdeckung von neuen Möglichkeiten zur Nutzung von Potenzialen erleichtert werden. Diese Arbeit ist ein Teil des gegenwärtig laufenden Projektes an der Fachhochschule Münster mit dem Namen Zukunftskreis Steinfurt-energieautark 2050. Kernziel des Projektes ist die modellhafte Entwicklung eines regionalen Managementsystems, das einen kontinuierlichen Verbesserungs- und Entwicklungsprozess organisiert, mit dem Ziel für den Kreis Steinfurt, im Jahr 2050 eine positive Energiebilanz zu erreichen. Das Projekt berücksichtigt mehrere Themenschwerpunkte, wie die Steigerung der Endenergieeffizienz, energieeffizientes und solares Bauen, Kraftstoffe und Antriebe der Zukunft, Biomasse, Solarenergie, Geothermie und Kraft-Wärme-Kopplung. Die zwei Schwerpunkte des Projektes sind die Nutzung von Energie (Energieeffizienz) und die regionale Energieerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien.

Die Betrachtung des Bereiches Klärschlamm soll Möglichkeiten zur Optimierung von Stoff-, Energie- und Finanzkreisläufen aufdecken.

Die 31 Abwasserreinigungsanlagen der 24 Kommunen sind mit Technik, wie Nitrifikation und Denitrifikation, Phosphorelimination sowie Verfahren zur Klärschlammvoreindickung und Entwässerung ausgestattet. Die Klärschlammstabilisierung wird größtenteils anaerob im beheizten Faulturm durchgeführt und das Faulgas anschließend auf der eigenen Kläranlage zum Betrieb von BHKW oder zur Gebäudeheizung genutzt, was eine kostensenkende Wirkung auf die Betriebskosten ausübt. An die Abwasserreinigungsanlagen sind im Jahr 2009 knapp 755.500 Einwohnerwerte angeschlossen.

Der Trend zur Nutzung des Klärschlammes geht in Richtung der thermischen Verwertung. So entstand die Idee der thermischen Verwertung im Kreis Steinfurt, die mit regionalen Unternehmen in der Gemeinde Ladbergen zu verwirk-lichen wäre. Diese Unternehmen würden sich auf die Klärschlammmengen einstellen und ihre Leistung danach ausrichten. Der gesamte Weg des Klärschlammes von Transport über Behandlung bis zur thermischen Verwertung

 

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