Bild des Absolventin

B.Eng. André Opalka

 

Datum des Kolloquiums: 12. Oktober 2011

 

In Kooperation mit: Stiftung Künstlerdorf, Schöppingen

Das Künstlerdorf Schöppingen hat sich im Jahr 2010 mit dem Projektnamen "Kraftwerk Künstlerdorf Schöppingen" für die Regionale 2016 beworben. Ziel des Projektes ist es, das Künstlerdorf zu einem "Kraftwerk" weiterzuentwickeln, so dass mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. Bevor dieses Ziel jedoch erreicht werden kann, muss im Hinblick auf den Klimaschutz und den zunehmenden CO2-Emissionen zunächst Energie eingespart werden.

Inhalt dieser Bachelorarbeit ist somit die Grundlagenermittlung und die energetische Analyse des denkmalgeschützten Hauptgebäudes aus dem frühen 19. Jahrhundert, welches zum Gebäudekomplex des Künstlerdorfes Schöppingen gehört.

 

Bild 1: Künstlerdorf Schöppingen

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1988 saniert. Die gesamte Haus-technik wurde auf den damals aktuellen Stand der Technik gebracht. Bis heute wurden kaum Veränderungen am Gebäude und dessen Technik durchgeführt, so dass die gegenwärtige Anlagentechnik im Wesentlichen die der damaligen entspricht.

Für die energetische Betrachtung und Optimierung war zunächst eine Erfassung des Ist-Zustandes des Gebäudes mit seiner Anlagentechnik nötig. Die Berechnungen der Energiebilanz wurden mit Hilfe des Computerprogrammes ENGP-Bautop 2009 von Archidisk nach dem Monatsbilanzverfahren durchgeführt. Mit den Ergebnissen aus der Energiebilanzrechnung wurden daraufhin energetische Sanierungsvorschläge getroffen und erläutert, die auch im Hinblick auf den Denkmalschutz zu realisieren wären. Ebenso wurden die möglichen Energieeinsparungen in Bezug auf den berechneten Jahres-Endenergiebedarfes des Gebäudes sowie die Amortisationszeiten der einzelnen Modernisierungsvarianten berechnet.

Durch eine Modernisierung der Heizungsanlage und der Außenwände durch eine Innendämmung, können ca. 50 % des berechneten Jahres-Endenergiebedarfes und ca. 43 % der berechneten CO2-Emissionen eingespart werden.
Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich "Energieeffizienz und Denkmalschutz" nicht gegenseitig ausschließen, sondern gleichermaßen zum langfristigen Erhalt beitragen.

 

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