Dipl.-Ing. Marcus Kruse
Diplomprüfung: 02/2001
Diplomprüfung: 02/2001
Die Belüftungseinrichtungen haben den größten Anteil am Energieverbrauch einer biologischen Kläranlage. Die Effizienzsteigerung von Belüftungssystemen und damit die Senkung des Energieverbrauches ist für die Abwassertechnik von großer Bedeutung.
Der Eintrag von Krankheitserregern durch die Einleitung von gereinigtem Abwasser erschwert die Nutzungsmöglichkeiten von vielen Oberflächengewässem. In bestimmten Fällen kann eine Keimreduzierung an Kläranlagenabläufen notwendig werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine von der Firma AWAS-Ihne-GmbH entworfene Kompaktkläranlage mit dem Namen AWAS-Vision-A untersucht, die durch den Einsatz eines speziellen Belüftungssystems einen hohen Sauerstoffausnutzungsgrad durch die Bildung sehr feiner Blasen hat. Zudem ist in dieser Anlage eine UV-A-Lampe integriert, die als eine Nebenwirkung auch eine Keimreduzierung im Abwassers bewirken soll.
Durch Sauerstoffzuführversuche unter Reinwasserbedingungen wurde der Sauerstoffeintrag und -ertrag der AWAS-Vision-A-Anlage bei verschiedenen Luftzuführeinstellungen bestimmt. Um eine keimreduzierende Wirkung der UV-A-Lampe zu untersuchen, wurden Bestrahlungsversuche an dem Bakterium Escherichia coli durchgeführt.
Es zeigte sich, dass die untersuchte Anlage tatsächlich einen sehr hohen Sauerstoffausnutzungsgrad besitzt. Dieser wird durch den Einsatz sehr geringer Luftmengen erreicht, wodurch sich auch nur eine sehr geringe Sauerstoffzufuhr ergibt. Durch die Verwendung eines leistungsstarken Rührwerks ist der Energieverbrauch der Anlage ebenfalls sehr hoch. Eine Keimreduktion durch die UV-A-Lampe konnte durch die Bestrahlungsversuche nicht festgestellt werden.
Es ergibt sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Anlage, die in weiteren Versuchen unter Betriebsbedingungen untersucht werden müsste.
Diese Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut Umwelt-, Sicherheits-, Energietechnik (UMSICHT), Oberhausen erstellt.
Der Eintrag von Krankheitserregern durch die Einleitung von gereinigtem Abwasser erschwert die Nutzungsmöglichkeiten von vielen Oberflächengewässem. In bestimmten Fällen kann eine Keimreduzierung an Kläranlagenabläufen notwendig werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine von der Firma AWAS-Ihne-GmbH entworfene Kompaktkläranlage mit dem Namen AWAS-Vision-A untersucht, die durch den Einsatz eines speziellen Belüftungssystems einen hohen Sauerstoffausnutzungsgrad durch die Bildung sehr feiner Blasen hat. Zudem ist in dieser Anlage eine UV-A-Lampe integriert, die als eine Nebenwirkung auch eine Keimreduzierung im Abwassers bewirken soll.
Durch Sauerstoffzuführversuche unter Reinwasserbedingungen wurde der Sauerstoffeintrag und -ertrag der AWAS-Vision-A-Anlage bei verschiedenen Luftzuführeinstellungen bestimmt. Um eine keimreduzierende Wirkung der UV-A-Lampe zu untersuchen, wurden Bestrahlungsversuche an dem Bakterium Escherichia coli durchgeführt.
Es zeigte sich, dass die untersuchte Anlage tatsächlich einen sehr hohen Sauerstoffausnutzungsgrad besitzt. Dieser wird durch den Einsatz sehr geringer Luftmengen erreicht, wodurch sich auch nur eine sehr geringe Sauerstoffzufuhr ergibt. Durch die Verwendung eines leistungsstarken Rührwerks ist der Energieverbrauch der Anlage ebenfalls sehr hoch. Eine Keimreduktion durch die UV-A-Lampe konnte durch die Bestrahlungsversuche nicht festgestellt werden.
Es ergibt sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Anlage, die in weiteren Versuchen unter Betriebsbedingungen untersucht werden müsste.
Diese Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut Umwelt-, Sicherheits-, Energietechnik (UMSICHT), Oberhausen erstellt.