Baukunstklasse, Kunstakademie Düsseldorf (23. Mai 2023) Das Deutsche Fotoinstitut (DFI) kommt in die NRW-Hauptstadt Düsseldorf. In Deutschland fehlt ein zentraler Ort zur Erforschung und Erhaltung 185-jähriger deutscher Fotografiegeschichte, der sich gänzlich der Verarbeitung unseres kulturellen Gedächtnisses und der Weiterentwicklung des Mediums der Fotografie widmet. Mit dem in Aussicht stehenden DFI soll nicht nur ein Kompetenzzentrum für die Fragen der Archivierung, Konservierung und Digitalisierung fotografischer Nachlässe, sondern vor allem ein Ort der demokratischen Wissensvermittlung entstehen. 

In seiner halbjährigen Entwurfsarbeit befasst sich Normann Gerz, Student der Münster School of Architecture, mit der Erarbeitung eines Entwurfs für die neuartige Architekturtypologie des Fotoinstituts. Betreut wurde die studentische Entwurfsarbeit von Julian Heinen March im Rahmen des Lehrstuhls unter Prof. Kazu Blumfeld Hanada AA. Dipl.. Schwerpunkt dabei war die krische Auseinandersetzung mit dem Begriff des Regionalismus und der Erarbeitung einer demokratischen Landschaft, die das Medium der Fotografie räumlich erfahrbar macht. 

Die Entwurfsarbeit fand seinen Abschluss in einer öffentlichen Abschlusspräsentation an der Baukunstklasse der Kunstakademie Düsseldorf, die sich unter der Leitung von Prof. Thomas Kröger, Prof.in Donatella Fiore, Prof. Dr. Jaume Mayol Amengual und Prof.in Inge Vinck ebenfalls mit der entwurflichen Thematik des DFI befasst. Außerdem waren einige Mitglieder des DFI e.V und Prof. Dipl.-Ing. Mathias Hoffmann, als Gastkritiker, Teil der Semester-Endpräsentation. Die Entwicklung des DFI ist längst nicht beendet und wird sich aus der fortlaufenden Arbeit der Gründungskommission ergeben. 

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