Prof. Dr. Mona Massumi bei "HART ABER FAIR to go": Was muss passieren, damit Integration gelingt?
In der aktuellen Ausgabe der ARD-Sendung „HART ABER FAIR to go“ nimmt Dr. Mona Massumi, Professorin für Berufspädagogik am IBL, Stellung zur aktuellen Diskussion um Migration und Integration.
Berufspädagogin Prof. Dr. Mona Massumi vom IBL nimmt Stellung in der "Hart aber fair to go"-Sendung der ARD vom 12. März 2024.
In der ARD-Sendung „Hart aber fair “ vom 11. März zum Thema „Obergrenzen und Abschiebungen. Ist Integration out?“ wurde die Frage diskutiert, wie Migration begrenzt werden kann und was passieren muss, damit Integration gelingt: Die Zahl der Geflüchteten überfordert viele. Neben Geld und Unterkünften fehlen auch Schulplätze. Kinder warten und Lehrkräfte sind verzweifelt.
Moderator Louis Klamroth hat in seiner kommentierten Analyse in der Sendung „Hart aber fair to go“ dazu auch Bildungs- und Migrationsforscherin Prof. Dr. Mona Massumi befragt: Was brauchen Schulen wirklich? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um neu migrierte Kinder und Jugendliche zu integrieren? Massumi lehrt Berufspädagogik am Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) des Münster Centrum für Interdisziplinarität (MCI) unserer Hochschule und bildet angehende Lehrkräfte für das Lehramt an Berufskollegs aus.
Bildungsgerechtigkeit zu schaffen und dabei neu migrierte Kinder und Jugendliche im deutschen Bildungssystem zu berücksichtigen, ist ihr zentrales Anliegen. In ihrer Stellungnahme äußert sie Verständnis für die Überlastung vieler Lehrkräfte und fordert: „Lehrkräfte müssen auf die migrationsbedingte Vielfalt, die sich durch die Anwesenheit geflüchteter Schüler*innen verstärkt, professionalisiert werden“ und ergänzt: „Es wäre ein Fehler, Schüler*innen selbst für ihre geringe Bildungsbeteiligung im deutschen Schulsystem verantwortlich zu machen“.