Aufbau der Vertiefungsrichtung Internationales Infrastruktur Management (IIM) im Rahmen des Masterstudiengangs Internationales Infrastruktur und Facility Management

Bildschirmoberfläche eines E-learning-Moduls

Informationsaustausch am Master-InfoTag im Mai 2006

Infrastruktureinrichtungen stellen in einer hoch entwickelten Gemeinschaft den notwendigen Unterbau eines funktionierenden Gemeinwesens dar, z. B. Müllabfuhr, Abwasserbehandlungsanlagen, Baubetriebshöfe sowie Gewerbegebiete mit ihren vor allem kleinen und mittelständi-schen Unternehmen. Sie haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Lebensverhältnisse einer Region und besitzen in der Regel eine große Umweltrelevanz.
Im Mittelpunkt des Infrastrukturmanagements stehen der Betrieb und die Betriebsabläufe in umwelttechnischen sowie sonstigen öffentlichen und gewerblichen Infrastruktureinrichtungen. Schwerpunkte liegen im Rahmen des Masterstudiengangs in den Bereichen Abfall-Logistik und –behandlung, Baubetriebshöfe, Straßen-, Grün- und Freiflächenmanagement sowie Abwasser-ableitung/ Kanalnetze und Abwasserbehandlungsanlagen.
Der Infrastrukturmanager steuert und dokumentiert Arbeits- und Betriebsabläufe unter technischen, facilitären sowie wirtschaftlichen Aspekten und ermöglicht so ökonomische sowie ökologische Entlastungen in der Unternehmensführung.

Das erstmalig zum Wintersemerster 2006/07 angebotene iIM-Masterprogramm ist interdisziplinär und fachbereichsübergreifend konzipiert. Es verbindet u. a. Elemente aus den Bereichen Infrastruktur, Wirtschaftswissenschaften/ Wirtschafts-ingenieurwesen sowie Facility Management. Darüber hinaus werden Kenntnisse vermittelt, die als Schlüsselqualifikationen in der heutigen Praxis unerlässlich sind, u. a. interdisziplinäres Denken, Führungs- und Methodenkompetenz sowie Dialog- und Teamfähigkeit.
Das Studium kombiniert internetbasiertes E-Learning (Selbststudium), seminaristischen Unterricht und Präsenzphasen. Das Internetstudium wird über die Internetplattform Stud.IP angeleitet und in seinen Ergebnissen überprüft. Die Kommunikation mit Dozenten und Tutoren erfolgt über Telefon, Fax, E-Mail, Internetforen und Chats. In der Regel finden im Rahmen eines Moduls drei Präsenzphasen (zu Beginn, im Verlauf und am Ende eines Moduls) statt, die überwiegend Freitags und Samstags abgehalten werden.