Haltung und Bewegung aus interdisziplinärer Sicht

Portrait Dr. Kerkhoff
Dr. Annette Kerkhoff (Foto: Anne Holtkötter, Pressetelle)

"Haltung und Bewegung aus interdisziplinärer Sicht" ist ein neu konzipiertes, fachbereichsübergreifendes Lehrprojekt von Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann (Fachbereich Gesundheit) und Prof. Dr. Klaus Peikenkamp (Fachbereich Physikingenieurwesen). Unterstützt wird das Team bei der Durchführung durch Nicole Dirksen, M.Sc. (Koordinierungsstelle IGTA).

Erstmals ging das Modul im Wintersemester 2019/2020 an den Start, es richtet sich an Studierende aus den Fachbereichen Gesundheit und Physikingenieurwesen. Im zweiten Durchlauf 2020/2021 waren Bachelor- und Masterstudierende mit folgenden professionellen Hintergründen vertreten: Biomedizinische Technik, Pflege, Physiotherapie sowie Technische Orthopädie.

Körperhaltung und Bewegungsabläufe sind wesentlicher Gegenstand der Betrachtung von Gesundheitsprofessionen, aber auch unter anderem von Ingenieuren im Bereich der Biomedizintechnik und der Technischen Orthopädie. Bei der Analyse und Behandlung von Körperhaltung und Bewegung gehen diese Professionen jeweils sehr unterschiedlich vor und bringen im Allgemeinen ihre jeweiligen Expertisen für die Versorgungspraxis noch nicht ausreichend zusammen.

An diesem Punkt möchte das Lehrprojekt ansetzen und die verschiedenen Professionen in einem interdisziplinären Setting zum Bereich "Hinsetzen - Sitzen - Aufstehen" zusammenbringen. Die Studierenden arbeiten in interdisziplinären Kleingruppen an selbstgewählten Fragestellungen und entwickeln Konzepte zur Bewegungsanalyse oder -behandlung. Für die jeweilige Fragestellung relevante Bewegungsparameter werden identifiziert und mit und ohne den Einsatz von Messtechnik erfasst. Hierbei kommen Methoden der verschiedenen Disziplinen zum Einsatz. Handlungsbedarfe für die Zusammenarbeit in der Praxis sollen anschließend abgeleitet werden.
Die Studierende sammeln in der Veranstaltung erste Erfahrungen in der praxisnahen interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Reflexion dieser Zusammenarbeit rückt ebenso in den Fokus der Betrachtung wie das eigentliche Gruppenprojekt.

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