Eingeladen hatten die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH in Kooperation mit der FH Münster. Über 60 Unternehmensvertreter aus ganz NRW waren dieser Einladung gefolgt und zur Firma metrica INTERIOR Objekteinrichtungen nach Senden gekommen, um sich zum Thema "Innovative und digitale Geschäftsmodelle für die additive Fertigung" auszutauschen.

Prof. Dr. Carsten Feldmann, Vorstand des Kompetenzzentrums Coesfeld und des Instituts für Prozessmanagement und Digitale Transformation der Fachhochschule Münster hat im Rahmen der Veranstaltung einen ersten Einblick in das Thema "3D-Druck" gegeben. "Die Verfahren ermöglichen neue Arten der Wertsteigerung. Individualisierte Bauteile, bionische Leichtkonstruktionen und verkürzte Lieferketten sind nur einige Vorteile des 3D-Drucks. Diese Vorteile für das eigene Unternehmen zu identifizieren ist entscheidend, um Ihr Geschäftsmodell nach innen im Hinblick auf Kosten und nach außen im Hinblick auf Umsätze zu optimieren."

Optimierung nach innen und nach außen, aber gleichzeitig herausfiltern, welche Erfolgsfaktoren für jedes Geschäft entscheidend sind, dies ermöglicht eine Methodik, die sich "Business Model Canvas" nennt", erklärte Eicke Riggers, von der Drees + Riggers GbR Münster, den Teilnehmern. In seinem Impulsvortrag sowie im anschließenden Kreativworkshop machte Riggers den Teilnehmern die Vorteile dieses Verfahrens zur Geschäftsmodellinnovation deutlich.

Einer, der solche Geschäftsmodelle im Kreis Coesfeld im Rahmen des Projektes "Innovationsforum PUSH.3D-Druck" mit entwickelt, ist Sebastian Fernströning von der wfc. Besonders der 3D-Druck-Check für Unternehmen aus dem Kreis legte er den Teilnehmern ans Herz. "Für kleine und mittlere Unternehmen ist das Thema 3D-Druck oft abstrakt. Doch Sie müssen das Rad nicht neu erfinden, denn viele Ansatzpunkte, mit denen Sie Ihr Unternehmen durch den 3D-Druck optimieren können, gibt es bereits." Sein Rat: "Nutzen Sie das Beratungsangebot der wfc. Wir prüfen für Sie, ob und wie Ihr Unternehmen den 3D-Druck effektiv nutzen kann."

Projektleiter Sebastian Fernströning moderierte den Workshop. (Foto: wfc)

 

Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Coesfeld - Institut für Geschäftsprozessmanagement, mit der Fachhochschule Münster und Train - Transfer in Steinfurt baut die wfc ihr Beratungsangebot für das Thema "-3D-Druck-" und digitale Geschäftsprozesse aus. So sollen Firmen in der Region bei unternehmerischen Fragestellungen, aber vor allem bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle unterstützt werden. Das Projekt erhält eine Förderung in Höhe von circa 100.000 Euro. Die Projektleitung für das Projekt "Push 3D-Druck: Neue Produkt- und Servicekombinationen durch 3D-Druck", hat Sebastian Fernströning. Gegen Ende der neunmonatigen Laufzeit des Programms "Innovationsforum Mittelstand" findet ein zweitägiger Kongress statt.

(Quelle: wfc)


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