(Foto: Privat)
Die Werkstatt verfügt über 10 Standorte, beschäftigt insgesamt über 1500 Menschen mit Behinderung und zählt somit in Deutschland zu den größeren Werkstätten dieser Art. Deren Auftrag ist die berufliche Rehabilitation und Förderung von Menschen mit geistigen, mehrfachen und psychischen Behinderungen. Dabei müssen sie nicht nur sozial Handeln, sondern auch wirtschaftlich denken und arbeiten. Die Arbeitsbereiche sind sehr vielfältig und umfassen unter anderem Elektromontage sowie Holz- und Metallverarbeitung. Die Aufgabenstellung der Studierenden war es, die internen Warenflüsse sowie die Materialbedarfsermittlung zu analysieren und schließlich Vorschläge zur Optimierung zu präsentieren. Dazu waren sie zwei bis drei Tage die Woche vor Ort und erhielten Unterstützung durch Prof. Dr. Wolfgang Buchholz. Nachdem in einer Kick-Off Präsentation die Aufgaben und Ziele genau abgestimmt wurden, konnte das Projektteam mit der Arbeit beginnen. Dazu mussten die Studierenden sich zunächst einen Überblick verschaffen. Es wurden zahlreiche Interviews mit den Mitarbeitern aller Arbeitsbereiche durchgeführt. In einer Zwischenpräsentation nach knapp zwei Monaten, wurden dann die analysierten IST-Prozesse und erste Ideen der Studierenden dem gesamten Projektteam vorgestellt. An dieser Stelle wurde ein erstes Feedback eingeholt, sowie das weitere Vorgehen abgestimmt. Um die Mitarbeiter der verschiedenen Arbeitsbereiche in die abteilungsübergreifende Prozessoptimierung mit einzubeziehen, führten die Studierenden ebenfalls einen Workshop durch. Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurden Ideen gesammelt und Optimierungsansätze entwickelt, die dann von den Studierenden weiter ausgearbeitet wurden. Am Ende des Projektes wurden die Ergebnisse im Rahmen einer Abschlusspräsentation den Führungskräften sowie interessierten Mitarbeiter vorgestellt. Die Studierenden erhielten viele positive Rückmeldungen und blicken nun auf vier interessante Monate zurück, in denen sie ihr theoretisches Wissen aus den Vorlesungen in der Praxis anwenden konnten. Auch die Freckenhorster Werkstätten konnten aus dem Projekt einen Erfolg und neue Ideen für die Zukunft ziehen. Diese werden in der nächsten Zeit intern weiterbearbeitet und hoffentlich bald erste Ergebnisse erzielen.
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