Schöner Erfolg für das Team von Prof. Uhl! Alle vier Konferenzbeiträge des Teams wurden zum Vortrag auf der renommierten International Conference on Urban Drainage (ICUD) 2017 in Prag eingeladen.

Isabell Scherer, Malte Henrichs und Mathias Uhl berichten über "Measurement and modelling of the water balance of green roofs" und stellen damit ihre erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt WASIG im BMBF-Schwerpunkt ReWaM international vor.

Dominik Leutnant stellt gemeinsam mit seinen Doktorvätern Dirk Muschalla (TU Graz) und Mathias Uhl mit "Pollutant modelling based on empirical load distributions" einen Teil seiner kumulativen Promotion vor. Die dafür eingesetzten Daten hatte Dominik Leutnant im BMBF-Projekt STBMOD erhoben, an dem auch Prof. Grüning beteiligt war. Im Rahmen der weitergehenden Datenanalyse für seine Doktorarbeit gelang es Dominik Leutnant erstmalig, die statistischen Eigenschaften des Stoffabtrages von städtischen Oberflächen realitätsnah zu simulieren.

Mathias Uhl und Bodo Hellberg aus Auckland, Neuseeland forschten zur "Hydrological Performance of combined Raintanks" und stellen erstmals einen dimensionslosen Bemessungsansatz für Anlagen zur Regenwassernutzung und -speicherung vor. Diese Anlagen werden in Neuseeland und Australien oft zur Wasserversorgung eingesetzt und finden auch in Europa zunehmend Verbreitung. Das Regenwasser wird zur Grünflächenbewässerung und zur Toilettenspülung statt als Trinkwasser eingesetzt.

Last but not least berichten Mathias Uhl und Maike Wietbüscher über "Water sensitive urban design for the new Oxford district in Muenster, Germany". In diesem Projekt für die Stadt Münster durfte das Team von Mathias Uhl erstmals das neue Wasserbilanzmodell WABILA einsetzen, das Malte Henrichs, Julian Langner und Mathias Uhl im Rahmen des Verbundforschungsprojekts SAMUWA des BMBF-Schwerpunktes INIS entwickelt haben. Mit "water sensitive urban design" wurde ein Planungsansatz angewendet, der international als zielführend für die Stadthydrologie der Zukunft gilt. Die Stadt Münster ließ dies beispielgebend umsetzen durch ein Planungsteam aus Städtebauern (Prof. Schultz-Granberg), Architekten (Francis Kére), Landschaftarchitekten (Timo Hermann) und dem Team von Prof. Uhl. Das war eine schöne Zusammenarbeit, so Mathias Uhl, und das neue Stadtquartier Oxford in Gievenbeck ist schon jetzt im Gespräch im Land NRW. Und künftig sicher auch international.

Die ICUD ist die größte und bedeutsamste Konferenz zur Stadthydrologie, zu der die internationale Forschergemeinschaft diesmal vom 10. -15. September 2017 in Prag sein wird.

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