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Klima Extrem+

Woche für Woche demonstrieren Aktivist:innen mit unterschiedlichsten Protest- und Aktionsformen für mehr Klimaschutz. Sie lenken damit eine hohe Aufmerksamkeit auf dieses zentrale Thema und beeinflussen Politik und Gesellschaft. Wissenschaftliche Berichte, wie die des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel, während Extremwetterereignisse wie die Flut im Ahrtal dessen konkrete Auswirkungen spürbar machen. Gleichzeitig wird zunehmend kontrovers diskutiert, wie weit Protest gehen darf – von zivilem Ungehorsam über Straßenblockaden bis hin zu Vorwürfen des „Klima-Terrorismus“. Diese Debatte hat längst den „heimischen Küchentisch“ erreicht.

Das Projekt „Klima Extrem“ an der FH Münster untersucht nicht nur, wie sich die aktuelle Klimaprotestbewegung von etablierten Protestformen unterscheidet und ob es tatsächlich zu einer Radikalisierung kommt oder diese vor allem auf äußeren Zuschreibungen beruht. In einer neuen Phase richten wir den Fokus auch auf jene, die direkt von den Protesten betroffen sind: Polizist:innen sowie Mitarbeiter:innen und Vorstände großer Energie- und Automobilunternehmen. Wie nehmen sie die Dynamiken der Klimaproteste wahr? Fühlen sie sich bedroht? Und wie gehen sie mit Anfeindungen um? Mit diesen Fragen erweitern wir unseren Blickwinkel auf das komplexe Spannungsfeld zwischen Protestbewegung und gesellschaftlicher Reaktion.

 

Projektleitung


Prof. Dr. rer. pol. habil. Sebastian Kurtenbach
Fachbereich Sozialwesen
Friesenring 32
48147 Münster
Tel: +49 251 83-65745
Fax: 65702

kurtenbachfh-muensterde

Mitarbeitende


  • Dr. rer. pol. Helge Benjamin Döring

Projektzeitraum


vom 01.02.2025 bis 31.01.2027
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