Konstruktion von Dächern, optische Täuschungen und Faltungen spielerisch vermitteln

Q.UNI Camp: Architektur- und Designstudierende der FH Münster bauen für Kinder und mit ihnen


Münster (19. Juli 2019). Kinder für naturwissenschaftliche Themen begeistern – das ist das Ziel des Q.UNI Camps, das dieses Jahr nicht auf dem Leonardo-Campus, sondern im Schlossgarten stattfindet. Und die FH Münster unterstützt erneut das Team der Westfälischen Wilhelms-Universität: Architekturstudierende der Hochschule veranstalten am Samstag (27. Juli) einen Workshop zum Thema Dachkonstruktionen. Und Designstudierende stellen Projekte aus, die zeigen: Design ist überall.

„Wir wollen Kindern spielerisch vermitteln, wie Dächer konstruiert sein müssen, um sämtliche Lasten zu tragen. Und deshalb bauen wir mit den Kids Dächer“, sagt Architekturstudentin Hannah Becker vom Organisationsteam. Zum Einsatz kommen dabei einfachste Materialien wie Holzklötze, Holzstäbe, Pappe und Klebeband. Die dabei entstehenden Dächer werden anschließend auf die Probe gestellt. „Wir simulieren einen Belastungstest, um herauszufinden, wie stabil die Dächer sind.“ Design, Konstruktion und Belastbarkeit stehen im Mittelpunkt, natürlich aber auch Spaß beim Bauen und Ausprobieren. Deshalb liegen auch VR-Brillen aus, mit denen die Kinder experimentieren können. Zum Abschluss gibt es eine Siegerehrung mit kleinen Preisen für das beste Team.

Der Workshop am Samstag (27. Juli) startet um 11 Uhr im Schlossgarten und endet gegen 15 Uhr. Kinder, die teilnehmen möchten, können ohne vorherige Anmeldung einfach vorbeischauen.

Bereits fertig sind die Objekte, die eine Projektgruppe mit über 30 Studierenden des Fachbereichs Design, der Münster School of Design (MSD), in Zweier- und Dreierteams entwickelt und gebaut haben. „Das Ziel ist, den Kindern zu zeigen, dass uns Design überall umgibt. Und wir erklären komplizierte Dinge auf verständliche Weise. So veranschaulichen wir an einem gefalteten Palmenblatt, wie sich die Stabilität und Beweglichkeit von Objekten ändern kann“, erzählt Cora Howe von der Gruppe, die sich mit dem Thema Faltungen beschäftigt hat. „Anfassen ist ausdrücklich erlaubt!“ Nur fürs Auge ist dagegen, was ihr Kommilitone Pasquale Kappenberg mit seinem Team gebaut hat, um optische Täuschungen zu demonstrieren: Das Ausstellungsstück zeigt ein liegendes Gespenst, das gleichzeitig stehen kann. Um alle Exponate zu erklären, haben Madeline Hesse und Kai Oppermann Erik erfunden: Er ist die Hauptfigur in einem Stempelheft, das durch die Ausstellung führt und in dem die Kinder kleine Rätsel lösen können.

Das Q.UNI Camp geht noch bis zum 4. August, der Eintrittspreis beträgt 4 Euro für Kinder und 6 Euro für Erwachsene. Was sonst noch an Veranstaltungen geplant ist, erfahren Interessierte unter www.uni-muenster.de/quni.




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