Zum Ersten, zum Zweiten, zum Helfen

Götz Alsmann brachte bei Kunstauktion von pro filia e. V. Werke für 72.000 Euro unter den Hammer


Münster (13. Juni 2022). Das Wochenende in Münster war vollgepackt mit Veranstaltungen, und das Wetter lockte viele nach draußen. Trotz vieler attraktiver Alternativen kamen gestern (12. Juni) zur Kunstauktion zugunsten nepalesischer Mädchen zahlreiche Interessierte. „Ich freue mich riesig über den großen Andrang“, sagte Dr. Johanne Feldkamp, Geschäftsführerin von pro filia e. V. Im Namen von 37 Künstler*innen hatte der münstersche Verein zur sechsten Auflage der Auktion eingeladen. Von Anfang an dabei: Rolf Bürger. „pro filia leistet tolle Arbeit“, so seine kurze Begründung.

Die Spenden dienen dazu, die Mädchen in einem der ärmsten Länder der Welt vor Zwangsprostitution zu retten, ihnen in Schutzhäusern Zuflucht zu bieten und eine bessere Bildung und Gesundheit zu ermöglichen – gemeinsam mit der nepalesischen Partnerorganisation MAITI, berichtete Feldkamp den Gästen im großen Hörsaal des Fachbereichs Design der FH Münster, der bis auf den letzten Platz besetzt war.

„Dass die Hochschule ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, ist zwar nur ein kleiner Beitrag“, erklärte FH-Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann bei der Begrüßung. „Sollte durch unsere Unterstützung aber auch nur ein einziges Mädchen in Nepal ein neues Leben mit neuen Perspektiven finden, hätte sich der Einsatz schon gelohnt.“ Es wird für viel mehr reichen: Immerhin kamen 72 der 79 Kunstwerke unter den Hammer – für rund 72.000 Euro, so viel wie noch nie.

„Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler spenden freiwillig einen großen Teil davon an pro filia, der dann zu 100 Prozent in nepalesische Projekte fließt. Wir hoffen, dass so viel zusammenkommt, um damit 18 Monate lang ein Schutzhaus finanzieren zu können“, erklärte Feldkamp. Das gute Ergebnis ist nicht nur den spendablen Kunstliebhaber*innen zu verdanken, sondern auch dem Auktionator Götz Alsmann, einem ausgewiesenen Profi für beste Unterhaltung. Ihm sowie den Künstler*innen, pro filia e. V. und der FH Münster hatte Oberbürgermeister Markus Lewe in seinem Grußwort dafür gedankt, dass die Aufmerksamkeit und das Engagement jenen gilt, die es so dringend benötigen.


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