Prof. Dr. Florian Vogelbacher gewinnt Duell der Profs

Prof. Dr. Florian Vogelbacher setzte sich im vom gemeinsamen Fachschaftsrat Steinfurt organisierten Science Slam gegen Prof. Dr. Matthias Brockmann, Prof. Dr. Michael Bredol und Prof. Dr. Sven Bodenburg durch.

Wo ist der beste Ort, um ein astronomisches Teleskop so aufzustellen, dass es möglichst gute Bilder liefert? Was ist die notwendige Größe, damit es gerade noch zwei Sterne getrennt auflösen kann? Antworten auf diese und andere Fragen lieferte Prof. Dr. Florian Vogelbacher vom Fachbereich Physikingenieurwesen unserer Hochschule in seinem kurzweiligen Vortrag „Licht aus! Tür zu! Die Flucht der Teleskope“. Damit überzeugte er das überwiegend studentische Publikum im vollbesetzten Hörsaal und ging als Sieger aus dem Duell der Profs hervor. Neben Ruhm und Ehre sicherte er sich so den Wanderpokal des gemeinsamen Fachschaftsrats Steinfurt (GFSR).

Vier Steinfurter Fachbereiche der Hochschule hatten jeweils einen Professor ins Rennen geschickt, um zu einem frei gewählten Thema einen möglichst unterhaltsamen und gleichzeitig informativen Auftritt auf die Bühne zu legen. Nach jedem Vortrag verteilte das Publikum mit Hilfe von Wertungstafeln Punkte – die meisten gab es für Vogelbacher. „Ich bin wirklich stolz, dass ich den Pokal für meinen Fachbereich erkämpft habe“, erklärte der Elektroingenieur und Physiker schmunzelnd „Es hat Spaß gemacht, wissenschaftliche Fakten mal in so einem ganz anderen Format zu vermitteln.“

Gegen ihn angetreten waren seine Kollegen Prof. Dr. Sven Bodenburg vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Prof. Dr. Michael Bredol vom Fachbereich Chemieingenieurwesen und Prof. Dr. Matthias Brockmann vom Fachbereich Maschinenbau. Die inhaltliche Bandbreite der jeweils 15 Minuten langen Vorträge war sehr groß: Bodenburg erklärte anschaulich, welche Bedingungen ein Roboter erfüllen muss, um zu funktionieren und etwa auf einem Tisch liegende Orangen einzusammeln und in eine Schüssel zu legen. Anhand von Zahnpasta, Pizza- und Nudelteig erläuterte Bredol das Materialverhalten der Viskoelastizität, das sowohl Merkmale von Festkörpern als auch von Flüssigkeiten aufweist. In Brockmanns Präsentation erfuhren die Zuschauer*innen, wozu digitale Zwillinge dienen und welche Vorteile sie bieten. Dies verdeutlichte er unter anderem in einer Live-Demonstration mit einer Flasche Bier, deren Pegel sich in gleichem Maße leerte wie der ihres digitalen Pendants.

Alle vier Vorträge kamen beim Publikum gut an und es herrschte ausgelassene Stimmung im Hörsaal. Der GFSR, der den Science Slam organisiert hatte, versprach, im nächsten Jahr erneut zum Duell der Profs aufzurufen.

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